DRAGONRIDERS
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Draconia

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Beitrag von Drake Sa 26 Dez 2015 - 0:17

Das kleine verschlafene Dorf schmiegt sich in die Ausläufer des Waldes der Illusionen. Das Dorfoberhaupt ist ein älterer Mann namens Jeoff. König Drake ist in diesem Dorf aufgewachsen und die Gräber seiner Zieheltern Cortex und Elyon befinden sich hier.

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Beitrag von Drake Sa 25 Feb 2017 - 16:11

Draconia, ein kleines, verschlafene Dorf nahe dem Wald der Illusionen. Selbst nach all der Zeit hatte das Dorf Draconia seinen idyllischen Charme nie verloren und dafür war ich sehr dankbar. Dies war mein persönlicher Ort, wo ich mich entspannen konnte und meine königlichen Pflichten ein wenig ruhen lassen durfte. So lag ich nun im Gras und genoss die warme Sonne. Nach all der Zeit, wo Krieg, Tod und Zerstörung mir dieses Vergnügen verwehrt hatte war es schön wieder hier zu sein. An dem Ort, wo alles begonnen hatte. Der Ort, an dem ich geboren, aufgewachsen und mein ganzes Leben geändert hatte. Hier begann mein ganzes Leben und diese Erinnerungen waren die schönsten, die ich je hatte. Doch auch wenn ich hier war konnte ich nicht vergessen, was sich die letzten Jahrhunderte hier abgespielt hatte. Ein furchtbarer Krieg, ausgelöst durch Lügen, Verrat, Intrigen und Machtsucht, hatte das Land schwer gebeutelt und vielen unschuldigen Wesen das Leben gekostete. Auch wenn jetzt Frieden herrschte und das Königreich Daraen in ganzer Pracht erstrahlte konnte ich nicht vergessen, was alles geschehen waren. Ich hatte aus normalen Bewohnern mächtige Krieger geformt und war gezwungen gewesen diese in diesen hässlichen Krieg zu ziehen. Einige hatten diesen überlebt, doch viele mussten ihr Leben für den Wahnsinn enden lassen. Einige waren erlöst, denn sie waren nicht mehr am Leben. Einige jedoch gingen durch die Hölle, denn sie hatten diejenigen verloren, die ihnen alles bedeutet hatten. Besonders für uns Drachenreiter und unseren Drachen waren solche Verluste die pure Hölle, denn seinen Gefährten zu verlieren hinterließ in unserem Geiste eine leere, die nur schwer zu füllen war. Nachdenklich schloss ich die Augen. Die letzten Schlachten waren grausam gewesen. So viele Drachen und Drachenreiter haben ihr Leben gelassen.  Dalavar, Jaromir, Enola waren nur einige von vielen Opfern, die dieser Krieg gefordert hatte. Und gerade dort war das Schicksal grausam gewesen. Jaromir, einer meiner besten Schüler und ein ausgezeichneter Feuerreiter war gefallen. Seine Drachendame Scarlet hatte es mit ansehen müssen, wie Jaromir gestorben ist. Dann hatte sie auch noch ihren geliebten Drachengefährten, den Wasserdrachen Dalavar und deren Reiterin Enola verloren. Seitdem hatte sie niemand mehr gesehen. Ich konnte mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie furchtbar das sein musste. Aber ich konnte es erahnen. Mein eigener Drache, mein treuer schwarzer Feuerdrache Sacres, gehörte zu mir und ihn zu verlieren war das schlimmste, was ich mir nur vorstellen konnte. Gefolgt von meiner Gemahlin Noreen und ihrer Luftdrachendame Synah. Sie waren das einzige, was mir imemr wieder die Kraft gab nicht aufzugeben. Meine Eltern waren bereits tot, dahingeschieden von der Zeit. Ich sah immer noch aus Mitte 20, doch mittlerweile war ich 128 Jahre alt und ich würde ewig weiterleben, solange ich mit einem Drachen verbunden war und nicht umgebracht werde. Ich öffnete die Augen und suchte den Himmel nach Sacres ab. Mein Gefährte liebte diese Gegend. Immerhin war er hier geboren worden. Nicht weit weg begann der Wald der Illusion. Dort hatte ich damals sein Ei gefunden. Dort hatte sich mein ganzes Leben verändert. Sacres liebte es hier zu fliegen und vorallem auch zu jagen. Dies war unsere Heimat, der Ort, wo unser Herz. Doch auch die Burg Ethriel war ein sehr schöner Ort. Dort lebten wir zusammern mit meiner gemahlin Noreen und ihrer Synah, die zur Zeit verreist waren, um ein neues Drachenreiterpaar zu suchen, was erwacht war. Ob es ihnen wohl gut ging?


Zuletzt von Drake am So 26 Feb 2017 - 1:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Sacres Sa 25 Feb 2017 - 18:40

Ich genoss es, meine Flügel im Himmel über Drakes und meiner Heimat Draconia auszubreiten. Besonders an Tagen wie heute, wo die Sonne uns ihre wärmenden Strahlen entgegen schickte. Mein schwarzes Schuppenkleid zog die Wärme des Himmelskörpers förmlich an. Und für einen Feuerdrachen wie mich war eben genau diese Wärme einfach das aller Größte. Doch während ich mich umgeben von der Wärme der Sonne im Wolkenmeer regelrecht aalte, fast wie der Wasserdrache Illyrien es in jeder Pfütze tat, die groß genug für ihn war, hielt ich die Verbindung zu meinem Reiter Drake stets aufrecht. In meinem Geist flimmerten Bilder von Krieg und Zerstörung auf. Es war also keine Kunst zu erraten, dass Drake mal wieder in der Vergangenheit schwelgte und versuchte, diese zu verarbeiten. ~ Drake, du weißt, dass ich deine Gefühle besser als jeder andere verstehe. Und ja, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen ist durchaus wichtig. Aber bist du nicht hier her, in unsere Heimat, gekommen, um deine königlichen Pflichten zumindest für den Moment hinter dir zu lassen? ~, entgegnete ich, als ich etwas in meinem Augenwinkel durch den nahegelegenen Wald der Illusionen huschen sah. ~ Ah, das Rotwild rennt wieder! Hmmmm... saftiges Hirschfleisch.... ~, sabberte ich förmlich vor mich hin und mein Magen stimmte mir bei dieser Vorstellung grummelnd zu. ~ Wenn du mich also kurz entschuldigst, Drake. ~, ließ ich meinen Reiter wissen, ehe ich wie ein Pfeil zwischen die Baumkronen hinab schoss und dabei ein wildes Konzert der aufgescheuchten Vögel auslöste. ~ Danke, ich weiß euer Flötenkonzert sehr zu schätzen! ~, scherzte ich , ehe ich krachend auf dem Waldboden auf kam und gleich zwei Rehböcke unter mir begrub. ~ He, du bist doch kein Fisch, also hör gefälligst auf zu zappeln! ~, erwiderte ich empört, als einer der Rehböcke erst versuchte mich mit seinen Hufen zu treten, um dann die Flucht zu ergreifen. Mit einem gezielten Biss ins Genick erlöste ich die Böcke von ihrem Leid und erhob mich samt meiner Beute wieder in die Lüfte, wo ich ein paar der aufgescheuchten Vögel begegnete, die gerade in ihre Nester zurück kehrten. ~ Sorry, das tut mir ja wirklich leid für euch und eure Wohnungen, aber es gibt doch noch genug andere Bäume, in denen ihr euch häuslich einrichten könnt! ~, lieferte ich mir ein Argument mit einer Spatzenfamlie, deren Nest ich wohl vom Baum gerissen hatte. ~ Ja, schimpft nur so viel ihr wollt! Beim nächsten Jagdflug reiße ich dann den GANZEN Baum aus der Erde, wenn euch das lieber ist! ~, waren meine letzten Worte, ehe ich mit meiner Beute im Gepäck auf Drake zuflog, um mich neben ihm im von der Sonne gewärmten Gras nieder zu lassen. ~ Danke, dass du mir einen warmen Platz freigehalten hast! Wenn du magst, kannst du auch ein Stück Reh abhaben! Die beiden sind heute besonders saftig! ~, bot ich Drake schließlich an, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.
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Beitrag von Drake So 26 Feb 2017 - 13:44

Ich war so in meine düsteren Gedanken versunken, dass ich vor Schreck zusammenzuckte, als sich der Geist meines Drachens in mir verstärkte und seine tiefe, ruhige Stimme in meinen Gedanken widerhallte. Es war echt erschreckend, wie weit unsere Reichweite mittlerweile war. Aber nach all der Zeit, wo wir beide Reiter und Drache geworden waren war dies auch kein Wunder gewesen. Er wusste IMMER was in mir vorging und er war der einzige, der mich wirklich bis ins kleinste Detail kannte. ~Verzeih mir, alter Freund!~, entschuldigte ich mich und erlaubte mir durch unsere Verbindung durch Sacres Augen zu sehen. Natürlich war mein treuer Gefährte am jagen und dass er Hunger hatte war nicht zu ignorieren. Ein Lächeln stahl sich auf meinen Lippen, als ich ihn bei seiner Jagd beobachtete. Trotz all der Umstände bewunderte ich, dass Sacres niemals seinen Optimismus oder seinen Humor verloren hatte. Dafür war ich dankbarer, als er wahrscheinlich glaubte zu wissen, denn tatsächlich war es Sacres Wesen, dass mich davor bewahrte innerlich zu zerbrechen. Natürlich war auch für Sacres all die schrecklichen Sachen nicht egal gewesen, doch währrend ich schon immer eher nachdenklicher war und es seit dem Krieg immer mehr zunahm war Sacres schon immer eine Frohnatur gewesen, dass es mir manchmal auch unheimlich war. Aber so war Sacres eben. Er sah immer das Gute und dachte gar nicht daran aufzugeben oder gar sich die Laune verderben zu lassen. So war es schon gewesen, als Königin Xeres verstorben war und man Noreen und mich zu den neuen Herrschern des Königreich Aetherra ernannt hatte. Ich hatte damals fürchterliche Zweifel dies zu schaffen. Es war Sacres gewesen, der immer an mich geglaubt hatte und gar nicht daran dachte mich in Selbstzweifel zu vergraben. Für Sacres war es nur ein neues Abenteuer. Natürlich hatte er sehr um Syrias, Xeres Drachen, getrauert. Doch trotzdem wollte er niemals aufgeben und das war schon bewundernswert. Sacres bei der Jagd zu beobachten war immer besonders erheiternd. Er hatte immer sehr viel Spaß dabei und manchmal fragte ich mich echt, ob mein Gefährte einen Clown gefressen hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis der gigantische Feuerdrache neben mir gelandet war und mir seine Beute voller Stolz präsentierte. ~Da wir in einem Dorf sind und nicht in der Wildnis darfst du deine Beute auch selbst verspeisen. Du weißt doch, dass ich mir jederzeit was zu essen hier besorgen kann!~, antwortete ich ihm und strich ihm sanft über die Flanke. Ein sanfter, schwarzer Riese war er geworden. Stets gerecht und bereit alles mit mir zu teilen.

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Beitrag von Sacres So 26 Feb 2017 - 16:21

~ Mir doch egal, ob dir Essen in Hülle und Fülle zu Füßen liegt oder nicht. Freunden bietet man an, zu teilen. Das gehört sich so, das ist ein ungeschriebenes Gesetz und das weißt du ganz genau, Drake! ~, entgegnete ich, als Drake mein Angebot dankend ablehnte. ~ Andererseits bin ich froh über deine Antwort, denn diese beiden Hirsche sind diesmal wirklich saftig und so zart! ~, schwärmte ich genüsslich vor mich hin, ehe ich meine scharfen Zähne in der Beute versank und ein großes Stück heraus riss, ehe ich dieses zu Kauen begann. Drake war diesen Anblick zum Glück schon seit langer Zeit gewohnt. Es gab aber auch Wesen, die einfach nicht hinschauen konnten, wenn ich über meine Beute her fiel. Aber was kümmerte mich das? Ich bin trotz meiner Verbindung zu Drake irgendwo immer noch ein wilder Drache in einigen Punkten. Und Jagen und Fressen gehörten da definitiv dazu. Ich ließ meinen Blick ins Dorf schweifen und beobachtete das gemächliche Treiben. Alles war friedlich, die Menschen blieben voreinander stehen, um untereinander Neuigkeiten auszutauschen und auch den ein oder anderen Witz zu reißen. Andere wiederum nutzten das sonnige Wetter, um ihre Wäsche zu waschen und zu trocknen. Auch nicht zu vergessen waren die Bauern, die ihre Felder bestellten und sich um ihr Vieh kümmerten. Dieser Anblick war jedoch nicht selbstverständlich.
Denn bis vor wenigen Jahren gab es auch in Draconia noch zahlreiche Spuren des Krieges.
~ Ich muss sagen, es hat mich damals sehr berührt, wie alle mit angepackt haben, um die zahlreichen Städte und Dörfer Daraens nach dem Krieg wieder aufzubauen. Eine Zusammenarbeit in solch großem Maße sieht man nicht alle Tage. Und sieh nur, in welchem Glanz unsere Heimat Draconia jetzt wieder erstrahlt. Zwar wird niemand diesen schrecklichen Krieg vergessen können. Und ich finde, man sollte ihn auch nicht vergessen, um all derer zu Gedenken, die ihre Leben gaben. Aber es ist wichtig, dass man seinen Blick trotz allem auch wieder nach vorn, der Zukunft entgegen, richten kann. ~, sprach ich und ließ mich rücklings ins warme Gras fallen,
als von meiner Beute nichts mehr übrig war.
~ Es gibt doch nichts Schöneres, als sich die Sonne auf den vollen Bauch scheinen zu lassen. ~
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Beitrag von Drake Mo 27 Feb 2017 - 11:42

Ich musste unwillkürlich lachen. Das war so typisch Sacres. Er musste natürlich recht haben und vorallem aber auch das letzte Wort. Aber es war auch reine Fürsorge von Sacres Seite aus. Ich wusste, solange mein prächtiger, schwarzer Drache an meiner Seite war würde ich niemals Hunger leiden. Er stellte stets das Wohl anderer vor seinen eigenen vorran. Eine seltene Eigenschaft bei Drachen."Lass es dir schmecken, mein alter Freund. Immer musstest du den ganzen Weg fliegen. Du hast sie auch erlegt und solange ich mich hier versorgen kann muss ich dir nicht deine Beute wegfuttern!", antwortete ich meinen Drachen und sah ihn dabei zu, wie er sich über seine Beute hermachte. Ein furchterregender Anblick, aber Sacres war nun mal ein Drache. Es waren tatsächlich nur wir Drachenreiter und wenig Leute mit einem starken Magen, die einem Drachen beim fressen zusehen konnten. In Sacres Worten hörte ich seine Heimatliebe herraus und ich war stolz und froh darrüber, dass er meine Gefühle teilte. Auch wenn meine Eltern nicht mehr am Leben waren und auch meine Zieheltern von der Zeit dahingerafft wurde. Dieser Ort blieb für immer mein Geburtsort und mein Zuhause. Die Wiederaufbauarbeiten im Königreich hatte uns alle gefordert. Den krieg zu beenden war schon schwer genug gewesen, doch alle dann noch zur Zusammenarbeit zu bringen noch schwerer, denn einige konnten ihre Verachtung füreinander nicht ruhen lassen. Es hatte viele harte und anstrengendeJahrzehnte gedauert, bis die Wunden geheilt waren. Doch je länger die Aetherraner und Velthemaner zusammen halfen aufzubauen umso schneller war auch die falsche Feindschaft verschwunden und man arbeitete Hand in Hand. ~Wahre Worte, Sacres. Aber erinnere dich, wie oft du erstmal die Streithähne mit deinen Brüllen erschrecken musstest, bis sie aufhörten sich zu beschimpfen , zu prügeln und sich die Schuld zuzuweisen!~ Aber gott sei Dank waren diese Zeiten nun vorbei. Nun herrschte überall im Königreich herrschte endlich Frieden und es war einfach schön. Schön in der Sonne zu liegen und einfach mal sich nicht den Kopf drüber zerbrechen zu müssen, wohin man seine Armee schicken musste. Sacres Schwärmerei ließen mich grinsen. Das war so typisch Sacres. Er war in der Schlacht nicht zu stoppen und zeigte keine Gnade. Doch ansonsten war Sacres eher der sanfteste Drache, den ich kannte. Besonders, wenn er mit Synah, Drachendames seines Drachenherzens, zusammen war.
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Beitrag von Sacres Mo 27 Feb 2017 - 13:25

~ Ja, ich erinnere mich noch gut daran, wie sich die Bewohner der damals noch gespaltenen Königreiche ihre Spaten vor die Köpfe schlugen, nur weil sie der Meinung waren, dass der andere nichts vom Graben und Abtragen von Schutt verstand... ~, stimmte ich in Drakes Erinnerungen an den Beginn des Wiederaufbaus mit ein. Die beschämten Blicke der Streithähne, nachdem ich sie, nun ja, zurechtgewiesen hatte, sprachen jedoch Bände. Auch, wenn wir manche zu ihrem Glück zwingen mussten, entstanden während dieser Zeit auch enge Freundschaften zwischen den Menschen, die auch heute generationsübergreifend noch Bestand hatten. So schön all das auch war zu sehen, wie alle miteinander auskamen und zusammen hielten, so gab es irgendwo im Königreich mit Sicherheit noch die ein oder andere Form des Misstrauens gegenüber der Wiedervereinigung der Königreiche Aetherra und Velthem zum Königreich Daraen. Auch Synah, Noreen und Drake wussten nur zu gut, dass dieses Misstrauen sich früher oder später zeigen und das Königreich Daraen bedrohen würde. Deshalb waren Synah und Noreen auch gerade damit beschäftigt, den jungen Reiuklas und seinen Drachen Kynda zu Reiter und Drache auszubilden. ~ Ich weiß, dass Synah und Noreen diese Aufgabe zum Wohl Daraens erfüllen... es fällt mir trotzdem immer schwer, sie beide ziehen zu lassen. ~, sprach ich, als Bilder von Synah in meinem Geist aufflackerten. Sie war einfach die schönste Drachendame der Welt. Wie ein vom Sturm geleiteter Pfeil bohrte sie sich damals direkt in mein Drachenherz. Eigentlich ergeht es mir jedes Mal aufs Neue so, wenn Synah und ich nach längerer Zeit endlich wieder vereint sind. Natürlich hat auch Synahs Charakter einen großen Einfluss darauf, dass ich so viel für sie empfinde. ~ Im Kampf ist sie so wild und schneidend wie ein Orkan. Doch für mich ist sie wie eine sanfte Brise... ~, ging es mir durch den Kopf als ich die Augen schloss, um ein wenig in der Sonne zu dösen.
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Beitrag von Drake Di 28 Feb 2017 - 17:44

Ich musste zugeben, dass diese sinnlosen Kleinkinder-Streitigkeiten echt amüsant waren, aber es war gut gewesen, dass wir diese schnell unter Kontrolle bekamen, wenn auch natürlich es keine Garantie für sowas gab. Doch dann verfiel Sacres wieder seinen Gedanken an seiner Angebeteten Synah und es freute mich sehr für ihn, dass er jemanden gefunden hatte. So wie sein Feuer der Liebe für Synah brannte brannte das meine für meine wunderschöne Gemahlin Noreen. Allerdings musste ich zugeben, dass unsere Beziehung alles andere als einen guten Start hatte. Sie war eine Auftragsmörderin gewesen, bevor sie Synahs Ei gefunden hatte und ausgerechnet wenige Momente später, nachdem wir uns getroffen hatten wurden von König Marduk und seinen Soldaten gejagt. Noreen war damals fest der Überzeugung gewesen, dass Sacres und ich sie herbeigerufen hatten, doch als sie erkannte, dass wir aus den gleichen Gründen gejagt wurden hatte sich eine Freundschaft entwickelt, die sich in den Monaten der Ausbildungzeit bei Königin Xeres und ihrem Drachen Syrias langsam, aber sicher in Liebe verwandelt hatte. Irgendwie hatten wir lange keine Gelegenheit gehabt nur in trauter Viersamkeit zu reisen. Aber es wäre auch egoistisch von uns gewesen, wenn wir unsere Pflichten einfach deswegen vernachlässigt hätten. Dafür war das Wiedersehen immer umso schöner. Ich ließ Sacres in Ruhe dösen, währrend ich mich erhob und einen Spaziergang durch das Dorf machte. Einfach rumsitzen und nichts tun war nichts für mich. Also beschloss ich den Dorffriedhof einen Besuch abzustatten, wo man meine Eltern und Zieheltern begraben hatte. Die Gelegenheit war günstig genug um es zu tun. Es dauerte auch nicht lange, bis ich diesen erreicht hatte. Draconia war kein sehr großes Dorf, daher war es kein langer Weg.

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Beitrag von Sacres Mo 6 März 2017 - 16:15

Ich konnte spüren, wohin Drakes Weg ihn führte. Und da diese Sache auch mich betraf, gab ich meinen Platz in der Sonne auf und folgte meinem Reiter auf dem Fuße. Vor dem Grab von Drakes Zieheltern machten wir schließlich halt. Stillschweigend blickte ich auf das Grab herab und rief mir die wenigen Erinnerungen in den Geist, welche mich mit Drakes Zieheltern verbanden. Ihr ängstlichen Blicke, als sie mich zum ersten Mal sahen, hatte ich nie vergessen. Woher sollten sie auch ahnen, dass hinter einem schwarzen Feuerdrachen eine solch sanfte Seele wie die meine steckte. Aber schon bald fassten sowohl Drakes Ziehvater Cortex als auch seine Ziehmutter Elyon Vertrauen zu mir. So half ich Cortex des öfteren mit einem Drachenfeuer beim Schmieden seiner edlen Schwerter aus, von denen auch Drake immer mindestens eines bei sich trug. Und seine Ziehmutter Elyon? Nachdem sie ihre Angst überwunden hatte, mochte sie sich gar nicht mehr von mir trennen. Sie hatte mich zu einem Teil der Familie ernannt, woraufhin ihr Mann Cortex zunächst nur wortlos den Kopf schüttelte. Aber die Tatsache, dass ich immer an Drakes Seite war, über ihn wachte und ihn beschützte, ließ mich auch sein vollstes Vertrauen gewinnen. ~ Danke für alles, was ihr für Drake und mich getan habt. Immer wieder habt ihr uns beiden den Rücken gestärkt, auch wenn ihr eure Sorgen um ins nie verbergen konntet. ~, sprach ich im Geiste.
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Beitrag von Drake Mi 8 März 2017 - 12:34

Am Grabe meiner Zieheltern angekommen kniete ich mich vor dem Grab nieder und berührte die kalte Fläche des Grabstein. Es war ein vierer Grab, denn sowohl meine Eltern als auch meine Zieheltern lagen hier begraben. An meine richtigen Eltern konnte ich mich kaum erinnern. Meine Mutter Elena war bei meiner Geburt gestorben. Ihr Körper hatte die Belastung nicht standgehalten. An meinem Vater Thyren hatte ich nur dunkle Erinnerungen, denn er verstarb an einem hohen Fieber als ich gerade mal 7 Jahre alt war. Ich erinnerte mich noch genau, wie zerstört mein leben war, bis mich ihre Freunde Cortex und Elyon adoptieren und sich um mich kümmerten. Von Cortex, meinem Ziehvater, hatte ich das Schmiedehandwerk erlernt sowie auch die Grundlagen des Schwertkampfes. Durch sein Training entwickelte ich meinen jetzigen Kampfstil, mit zwei Klingen gleichzeitig, zu kämpfen. Elyon war immer eine stets liebevolle Frau gewesen und immer da, wenn man sie gebraucht hatte. Doch die Zeit hatte auch sie beide geholt. Sie waren keine Drachenreiter, sondern einfache Menschen. Sie waren im Laufe der Zeit an Altersschwäche verstorben und dies war schon 35 Jahre her. Dennoch vermisste ich sie immer noch schrecklich. Es war seltsam, nach Draconia zu kommen, in dem Wissen, dass alle, die ich damals noch kannte, mittlerweile gestorben war. Es waren ihre Kinder und deren Kinder, die noch wussten, dass ich aus ihren Dorf stammte. ~Sie waren herzensgute Menschen...erst durch ihren Tod wurde mir klar, dass ewiges Leben nicht gerade das schönste Geschenk ist, sondern eher ein Fluch...!~ Mein Blick wanderte zu meinem Drachen und legte meine Hand an seinen Kopf. ~Ohne dich könnte ich diese Ewigkeit niemals ertrage. Oder ohne Noreen und Synah. Ihr drei seid es, die mich am Leben erhalten!~ Ich fragte mich schon länger, wie es wohl anderen menschlichen Drachenreitern damals ergangen war. Die Elfen und Zwerge lebten viel länger als die Menschen. Doch für einen Menschen musste es grausam sein, ein Drachenreiter zu sein und ihre Familie und Freunde zu überleben, ohne selbst zu altern.
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Beitrag von Sacres Mo 13 März 2017 - 14:37

Als Drake seine Hand nach meinem Kopf ausstreckte, drückte ich diesen sanft dagegen. Ich wusste, dass diese Geste und die Nähe zu mir ihm in diesem Moment zumindest ein wenig Trost spendete, als mein Reiter dem Verlust seiner Eltern und Zieheltern nachtrauerte. Drake hatte das Schicksal eines Drachenreiter angenommen und er trug diesen Titel auch mit Stolz. Aber die außergewöhnlichen Fähigkeiten, welche er dadurch gewann, forderten auch ihren Preis. Ich als Drache war es gewohnt, lange zu leben, sei es über Jahrhunderte. Ein normaler Mensch jedoch wurde im besten Fall vielleicht an die 100 Jahre alt. In der Regel jedoch starben die meisten Menschen jedoch wesentlich früher. Der Tod war etwas Furchtbares. Aber genau so war es das ewige Leben. ~ Ich kenne deinen Schmerz, Drake. Und ich schwöre bei jeder einzelnen meiner schwarz glänzenden Schuppen, dass ich niemals von deiner Seite weichen werde. ~, versicherte ich meinem Reiter und ließ ihn spüren, wie ernst ich diese Worte meinte.
~ Selbst wenn der Tag kommt und du dein Leben gibst, so will und werde ich dir folgen. ~, fügte ich noch hinzu. Vielleicht würden diese Worte Drake Sorgen bereiten,
doch ich hatte sehr lange über diese Entscheidung nachgedacht. Ein Leben ohne meinen Reiter war einfach undenkbar für mich. Und Synah? Ich vertraute meiner Liebsten blind. Sollte es eines Tages wirklich soweit kommen, würde sie es auch alleine schaffen. Denn sie war die zuverlässigste und stärkste Drachendame, die es gab.
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Beitrag von Drake Do 16 März 2017 - 22:58

Es war wirklich eine schwere Last, die auf mir lag. Für mich war es eine schlimme Erfahrung gewesen genauso auszusehen wie noch vor 100 Jahren, währrend die Sterblichen alterten und eines Tages verstorben waren. Erst mit dem Tod meiner Zieheltern und den letzten Dorbewohnern, die mich noch als Schmied kannten wurde mir klar, wie schrecklich es doch war solange zu leben. Ich schämte mich für diese Gedanken, besonders als ich merkte, wie mir die Tränen kamen. Umso froher war ich darrüber, dass ich diese Ewigkeit mit Synah, Noreen und vorallem Sacres teile würde sofern man uns nicht umbrachte. Sacres Worte hallten in meinem Geist wieder und tatsächlich war es besorgniserregend. Sacres würde mir folgen wollen und das ohne zu zögern. Liebevoll kraulte ich seine Backen und atmete tief durch. ~Verzeih mir meine dunklen Gedanken. Ich hab mich hinreißen lassen wieder mal zuviel nachzudenken! Ich wollte dich nicht mit runterziehen!~ Es würde Synah das Herz brechen, ihren Gefährten meinetwegen zu verlieren. Dieses Thema hatten wir vier stets vermieden, aber ich selbst konnte mir kaum vorstellen, dass Synah ohne Noreen weiterleben wollen würde.


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Beitrag von Sacres Sa 22 Apr 2017 - 1:54

Ich brummte versöhnlich, als Drake mir die Wangen krauelte. Auch wenn ich stets versuchte, ihn auf andere Gedanken zu bringen, konnte ich doch gewissermaßen nachempfinden, wie mein Reiter sich fühlte. Ich als Drache war es nicht anders gewohnt. Für mich war es ganz natürlich. Generationen zu überdauern. Zudem war ich meinen Dracheneltern nie begegnet. Es gab also kein Bild und keine Erinnerung, dem oder der ich in dieser Hinsicht hinterher trauern konnte. ~ Weißt du, es ist schon irgendwo seltsam... ~, sprach ich, um Drake auf andere Gedanken zu bringen. ~ Ich meine die Tatsache, dass nun die Weisen die Ausbildung der neuen Drachen und Reiter übernehmen. Es war bei Weitem nicht immer leicht. Aber irgendwo vermisse ich es doch ein bisschen, den Lehrmeister zu spielen. ~

Out: Sorry, ich bin was Sacres angeht im moment eher einfallslos. Hoffe, du kannst was draus machen^^
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Beitrag von Drake Sa 22 Apr 2017 - 16:50

Was war ich froh so einen treuen Gefährten habe wie Sacres. ich erinnerte mich noch zu gut daran, wie ich gezweifelt hatte König zu werden und bei der Trauer um Xeres und Syrias am liebsten aufgeben wollte. ~Ich bin so froh, dass du immer an meiner Seite sein wirst.~, sprach ich zu ihm und machte mich ran den Friedhof zu verlassen. Ich konnte Sacres Gedanken zu gut verstehen. Die Ausbildung selbst zu leiten war irgendwo schön gewesen, doch wir mussten ehrlich sein: Daraen war groß und unsere Aufmerksamkeit wurde hier gebraucht. Immerhin waren die Meistertechniken unsere Angelegenheit, denn dieses Geheimnis war zu gefährlich. Es war immer die Aufgabe der ältesten Reiter und Drachen dieses Wissen zu vermitteln. ~Es ist befremdlich, aber wir haben lange genug darrüber geredet. Es ist notwendig, denn wir haben uns zu lange vom Königreich deswegen abgewandt. Sowas darf auch keinen Fall nochmal passieren. Vielleicht hätten wir den Krieg früher schon beenden können!~ Tatsächlich hatte die Ausbildung der neuen Generation viel zeit gekostet und auch dafür gesorgt, dass unsere Aufmerksamkeit dem Volke gegenüber vernachlässigt wurde. Jetzt, mit der Lösung war es besser geworden zumal die von uns ausgewählten Gelehrten jederzeit zu uns Kontakt aufnehmen konnten.


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Beitrag von Sacres Mi 31 Mai 2017 - 18:11

Ich verneigte mein Haupt, um den Verstorbenen die Ehre zu erweisen, ehe auch ich mich erhob und gemeinsam mit Drake den Friedhof verließ. Ein schmaler Weg führte uns zurück auf die Hauptstraße Dracons, wo wir uns unter die Dorfbewohner mischten. Die alten Damen des Dorfes grüßten uns mit einem freundlichen Lächeln, während die jungen Damen elegant ihre Kleider zum Knicks anhoben. ~ Du hast recht, mein Lieber. ~, sprach ich an Drake gewandt, ~ So sehr ich es auch vermisse, die Ausbildung selbst zu übernehmen, so hat es mir ebenso gefehlt, die Nähe zum Volk... nein, zu denen die wir tagein tagazs beschützen, zu spüren. Ich als Drache kann mit Zweibeinern eigentlich nicht viel anfangen. Aber in eure strahlend glücklichen Gesichter zu schauen erfüllt mich mit einer unbeschreiblichen Zufriedenheit. ~, fuhr ich fort, ehe ich ruckartig zusammenzuckte, weil mich etwas am Schwanz gepackt hatte und daran zog. Zunächst entstieg ein tiefes Grummeln meiner Kehle und mein Kopf wirbelte herum. Aber als dann ein kindliches "Schaut mal, Onkel Sacres ist wieder da!" an meine Ohren drang, wurde mein Gesichtsausdruck schon wieder versöhnlicher. ~ Es ist sowohl ein Fluch als auch ein Segen bei den Dorfkindern so beliebt zu sein. ~, ließ ich Drake seufzend wissen. ~ Aber du weißt ganz genau, dass diese kleinen Racker mich nicht gehen lassen, bevor ich nicht etwas Zeit mit ihnen verbracht habe. Wenn du uns also kurz entschuldigst. ~, ließ ich Drake wissen, während auch der Rest der Kinderbande sich zu uns gesellt hatte. ~ Wer spielen will klettert jetzt brav auf meinen Rücken. Aber kein Schubsen oder Drängeln, verstanden? ~, ließ ich die Kleinen wissen. Nicht weit von hier am Rand des Dorfes gab es eine große mit Blumen übersähte Wiese, die sich wunderbar als Spielplatz eignete. Die Kinder liebten es, Blumenkränze zu flechten, die sie dann über meine Hörner hängten. Anderen stand der Sinn eher danach, herumzutollen. Einige wenige kannten auch die Schwachstellen ihres "Onkel Sacres". Denn besonders zwischen meinen Bauchschuppen war ich unheimlich kitzelig. Meistens. Manchmal tat ich auch einfach nur so, um den Kindern eine Freude zu machen.
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Beitrag von Drake Mo 5 Jun 2017 - 3:06

ich war froh, dass Sacres mich begleitet hatte. Das machte den Friedhofsbesuch immer leichter für mich und nun war ich froh, dass wir wieder auf der Hauptstraße des Dorfes unterwegs waren. Sacres Aussage entsprach ganz die meienr. Wie immer halt. Es gab kaum Momente, wo wir uns uneinig waren. Sacres war einfach ein sanfter Riese und seine Worte erfüllten mich mit Freude. ~Witzig, dass du das so sagst. Die wenigstens Menschen können was mit euch Rieseneidechsen was anfangen!~, neckte ich meinen schwarzen Gefährten, als Sacres plötzlich stehen blieb. Als ich die Kinderschar sah musste lachen. Die Kinder von Draconia hatten keine Angst vor Sacres. Sie liebten ihn einfach. Nein, sie vergötterten ihn. Sacres war so ein sanfter Riese und er hatte ein Herz für Kinder. Dennoch konnte ich mir die kleine Neckerei nicht klemmen, als die Kinder lautstark freuten ihn zu sehen. Und Sacres Aussage ließ mich nun erst Recht lachen. ~Mein großer starker Drache wird doch nciht etwa Angst vor Kindern haben. Welch amüsante Legende von einem Drachen, der Angst vor Kinder hat!~ Ich überließ meinen "armen Drachen" seinem Schicksal mit dem Kindern, als die Dorfälteste zu mir kam und den kopf schüttelte. "Eure Drache scheint sich wohl gerade in großer Gefahr zu befinden. Diese Blumenkränze und kleinen Racker können einen Drachen besiegen! Vielleicht solltet ihr ihn retten" Ich schaute nochmal zu Sacres zurück, bevor wir beide in Gelächter ausbrachen. Sacres hatte halt diese anziehende Wirkung auf Kinder. Immerhin galt er als Held und so groß und furchteinflößend er auch aussah: Er war ein sanfter Drache und er liebte diese Kinder einfach



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Beitrag von Sacres Di 8 Aug 2017 - 22:27

~ Pah, ihr seid ja nur neidisch, weil ihr noch nie so hübsch geschmückt wurdet! ~, entgegnete ich dem Spott meines Reiters und des Dorfältesten, der gerade dazu kam, als ich aus dem Augenwinkel sah, wie zwei der kleinen Jungs sich um ein Springseil stritten. ~ Wenn ihr beiden Raufbolde weiter so an dem Seil zerrt, hat nachher gar keiner von euch mehr ein Springseil. ~, sprach ich sanft aber bestimmt und hielt die bediden Streithähne vorsichtig mit einer meiner Pranken auseinander, ehe ich das Springseil an mich nahm und je eines der Enden den beiden Jungen in die Hände gab. ~ Sehtr ihr, ihr habt gleich viel mehr davon, wenn ihr die Dinge miteinander teilt. Alleine spielen ist doch schließlich langweilig, oder? ~, sprach ich und sah den beiden ins Gesicht. Betrübt nickten die Jungs und reichten sich zur Entschuldigung die Hände, ehe sie einige andere Kinder friedlich zu ihrem Spiel mit dem Springseil einluden. "Onkel Sacres?", drang schließlich die zarte Stimme eines kleinen Mädchens an mein Ohr, welches mit ihrer kleinen Hand eine meiner Vorderkrallen umfasste und mit großen, leuchtenden Augen zu mir herauf blickte. Ich konnte mir ein Lächeln bei diesem Anblick nicht verkneifen. Ja, dieser treue und ach so unschuldige Blick eines Kindes ließ mich tatsächlich schwach werden. Vorsichtig beugte ich mich zu der Kleinen herunter und blickte ihr ins Gesicht.~ Was kann ich denn für dich tun, meine Kleine? ~, fragte ich sie so sanft, wie es meine nach all den Jahren doch schon etwas raue Stimme zuließ. "Dürfen wir von deinem Rücken herunter rutschen? Biiiiiiiteeeee!"stellte das Mädchen schließlich ihre Frage, legte den Kopf schief und flatterte bittend mit ihren Wimpern. Als Antwort konnte ich nur ein herzliches Lachen entgegnen. Denn ich wusste genau, dass es für die Kinder keine bessere Rutsche als mich gab. ~ Aber nur, wenn ihr vorsichtig seid und euch brav in einer Reihe vor mir aufstellt, damit auch wirklich jeder von euch einmal dran kommt. ~, sprach ich schließlich und erntete dafür großen Jubel. Ich brachte mich in eine nicht ganz so steile Posoition, so dass die Kinder sich nicht weh taten, wenn sie doch einmal zur Seite von mir herunter purzelten. Die Wiese auf der wir herumtollten war zum Glück sehr weich, so dass keines der Kinder hart auf dem Boden landete. Nur die Eltern der kleinen waren hinterher wegen all der Grasflecken in den Kleidern ihrer Schützlinge nicht ganz so begeistert. Aber weder ich noch die Kinder selber ließen sich den Spaß dadurch verderben.
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Beitrag von Drake Mo 14 Aug 2017 - 21:15

Noch immer waren wir am lachen. Er konnte einfach nicht nein sagen. Sacres liebte die Kinder einfach und sie ihn. "Es ist für die Kinder immer ein besonderes Highlight, wenn ihr unserem Dorf einen Besuch abstattet. Ich gehe jedoch davon aus, dass ihr bald wieder aufbrechen werdet, oder Sire?", erkundigte sich die Dorfälteste. Ich sah noch einmal zu meinem Drachen, doch schüttelte ich den Kopf. Zwar herrschte Frieden im Königreich, doch als König von Daraen durften wir unsere Pflichten nicht vernachlässigen. "Meine Pflichten als König lassen es leider nicht zu, dass wir allzulange bleiben. Wir haben erst vor kurzem eine neue Inselkette entdeckt und ich selbst hatte bisher noch keine diese richtig zu erkunden. Gerade für Sacres ist die Isla Fuego ein sehr interesannter Ort! Nicht zu vergessen für alle Drachenreiter des Feuers und deren Drachen." Tatsächlich hatten wir seit alles für die zukünftigen Reiter und Drachen vorbereitet diese Insel nicht weiter erforschen können. Für Sacres waren die Vulkane ganz besonders anziehend. Er liebte es einfach in der Lava zu Baden, was für mich unmöglich war. Es war faszinierend, dass die Schuppen und Hautschichten der Feuerdrachen die Hitze aushielten. Tatsächlich hatte es Sacres sogar sehr genossen und war nur schwer aus einem Vulkan zu kriegen, wenn er es sich einmal in einem bequem gemacht hatte. Der Anblick war tatsächlich sehr erheiternd gewesen, denn sowas sah man schließlich nicht alle Tage. "Ich habe bisher nur von ihnen gehört. Sie müssen wirklich wundervoll sein. So viel unberührte Natur. Habt ihr schon überlegt, wann ihr aufbrechen wollt, eure Majestät?" Nachdenklich sah ich zu Sacres, der für die Kinder als Rutsche herhalten dürfte. Ihn jetzt von den Kindern wegzuholen wäre für die Kinder furchtbar. "Sacres und ich waren lange nicht mehr hier gewesen, daher möchte ich ihm den Tag mit seinen kleinen Freunden nicht ruinieren. Aber ich denke, wir werden morgen im Laufe des Tages aufbrechen!" Schließlich sollte Sacres sich vorher ausschlafen dürfen und sich ordentlich satt fressen dürfen. Auch Proviant musste besorgt werden, denn die Reise würde lang werden.

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Beitrag von Sacres So 17 Sep 2017 - 19:16

~ Ja, ja, lacht ihr nur! ~,
entgegnete ich schnippisch, ehe ich mich wieder den Kindern widmete. Einige von ihnen lagen bereits vom vielen Spielen erschöpft und mit allen Vieren von sich gestreckt im Gras und lächelten dabei einfach nur zufrieden den Himmel an. Andere zeigten mit ihren kleinen Fingern auf bestimmte Wolken, die Ähnlichkeit mit Tieren oder anderen Dingen hatten, und lachten dabei laut vor sich hin. Für andere war ich noch immer die beste Rutsche der Welt. Es gab zwar niemanden, der mich so lieben und wertschätzen konnte wie Drake.
Dennoch konnte ich deutlich spüren, dass ich für die Kinder mehr als nur ein Spielkamerad war.
~ Weißt du Drake, immer wenn es mir schlecht geht oder ähnliches, dann denke ich an Draconia, seine Einwohner und speziell diese kleinen Zweibeiner hier zurück. Es erinnert mich stets daran, dass es einen Ort gibt, an dem man uns liebt und akzeptiert und das nicht nur als König und sein Drache, sondern als Teil der Dorfgemeinschaft. Draconia ist der Ort, an dem mein Herz zu Hause ist, und er wird es immer bleiben! ~, sprach ich und sah kurz zu meinem Reiter, als ein paar der Kinder eine Schaukel herbei zogen.
"Onkel Sacres, dürfen wir die Schaukel an deinen Hörnern befestigen und ein bisschen schaukeln?", kam schließlich die Frage, die ganz ohne Zweifel folgen musste. Seufzend beugte ich mich zu den Kleinen herunter. Was meine Hörner an ging war ich ein bisschen empfindlich. Ich hing an ihnen, und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes. Sie waren mein ganzer Stolz. ~ Wisst ihr, meine Hörner sind sehr empfindlich... ~, begann ich zu erklären, als all die bittenden, runden Kulleraugen mir auch schon entgegen strahlten.
Aber ich blieb hartnäckig.
~ An meine Hörner lasse ich nicht mal Drake ran, und das soll schon was heißen. Außerdem braucht Onkel Sacres allmählich auch mal eine Pause... ~, argumentierte ich weiter, als Enttäuschung sich in den Gesichtern der Kinder breit machte. Als gestandener Onkel konnte ich das natürlich nicht so stehen lassen.
Mein Blick wanderte in Richtung des kleinen Waldstücks, welches nur ein paar Meter entfernt war.
~ Habt ein bisschen Geduld meine Kleinen, Onkel Sacres hat schon eine Idee, wie er euch euren Wunsch dennoch erfüllen kann. ~, sprach ich, als sich die Minen der Kinder auch schon wieder aufhellten. ~ Seid schön brav und wartet kurz hier. ~, bat ich die kleinen und entwurzelte vorsichtig drei dünne, aber dennoch stabile Bäume aus dem kleinen Waldstück und trug sie vorsichtig zurück. Von allen Stämmen entfernte ich die Baumkrone und spitzte dann zwei der drei Stämme mit meinen scharfen Zähnen an, ehe ich diese mit etwas Abstand dazwischen kräftig in den weichen Boden rammte. Mit meinen Krallen schaffte ich am anderen Ende der beiden Stämme,
die nun im Boden steckten, einen Spalt, so dass ich den dritten Stamm ähnlich wie eine Wäschestange zwischen die beiden anderen Stämme spannen konnte. Ich bat die Kinder, mir noch einige Seile aus dem Dorf zu holen, mit welchen ich die Konstruktion befestigte.
Schließlich prüfte ich, ob alles stabil war und band die Schaukel so am oberen Stamm fest, dass sie mühelos hin und her schwingen konnte. Fasziniert hatten die Kinder mir zugesehen und jubelten,
als sie sahen, was ich für sie gebaut hatte.
~ Seht ihr, jetzt könnt ihr nach Herzenslust schaukeln und Onkel Sacres kann sich nebenbei ein bisschen ausruhen. ~, sprach ich, als die ganze Horde auf mich zustürmte um mich zum Dank kräftig zu umarmen. ~ Hey, hey! Ist ja schon gut! Ich hab euch doch auch lieb! ~
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Beitrag von Drake Mi 20 Sep 2017 - 12:20

"Ich werde dafür sorgen, dass alles bereit ist, wenn ihr aufbrechen wollt. Bitte entschuldigt mich!", sprach die Dorfälteste und verbeugte sich leicht, bevor sie mich alleine ließ. Ich sah ihr nach, doch dann hörte ich Sacres schnippische Antwort und erneut musste ich lachen. Natürlich war es nur Spaß. Sacres liebte einfach es einfach die strahlenden Gesichter zu sehen und Draconia war einer der Orte an dem man in Sacres nicht nur den mächtigen Drachen des König Drakes sah, sondern ein volles Mitgliedes des Dorfes. Es bestätigte sich nur noch mehr, als Sacres mir seine Gedanken zu der Situation mitteilte. Ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Ich selbst war hier geboren worden, wenn auch niemand mehr aus meiner Familie noch am Leben war. Immerhin waren seitdem 100 Jahre vergangen, doch die Kinder der Dorfbewohner und deren Kinder und deren Kinder kannten uns zu gut und kannten unsere Geschichte. Alleine deswegen würde Draconia auf ewig mein zweites Zuhause sein, wenn wir auch auf der Burg Ethriel lebten. ~Ich verstehe dich nur zu gut. Es ist dieses einfache Leben, was ich manchmal wirklich vermisse. Die letzten 100 Jahre waren anstrengend genug und man sollte auch als König nicht vergessen, wo seine Wurzeln liegen. Besonders wenn man bedenkt, dass ich nur ein einfacher Schmiedlehrling war! Dieses Dorf wird imemr unser Zuhause bleiben. Hier hatte alles begonnen. Hier habe ich gelebt, bevor ich dein Ei fand, spazierte im Wald der Illusionen und fand dein Ei! Ich werde nie vergessen, wie schön es war, als du geschlüpft warst und wie tollpatschig du gewesen bist. Und die Angst von König Marduk gefunden zu werden!~ Auf unserer Flucht waren wir damals Noreen und Synah begegnet, die ebenfalls gejagd wurden. Glücklicherweise hatte die große Wasserdrachenreiterin Xeres und ihr Gefährte Syrias uns bereits gespürt und gefunden. Sie hatten uns zum Sumpf der Legenden gebracht und uns ausgebildet. Man war das ein Schock gewesen, als wir erfuhren, dass es sich wirklich um die für totgeglaubten Anführer des alten Drachenreiterordens waren. Ihre Macht war unglaublich gewesen. Immerhin war Xeres zu dem Zeitpunkt fast 800 Jahre alt und Wasser war ihr engster vertrauter und gleichtzeitig eine tödliche Waffe. Doch dann stellten sie sich nach unserer Ausbildung Marduk und kamen in diesem Kampf um. Man Noreen und mich zu den neuen Herrschern des damaligen Königreichs Aetherra. Die Last war damals erdrückend gewesen. Schließlich war keiner von uns mit dem Adel vertraut oder wusste gar, wie man das Königreich führen sollte. Dank Hauptmann Leandro, dem damaligen Hauptmann der Wachen von Ethriel wuchsen wir vier in diese Rolle Stück für Stück rein. Da war es nur umso schöner immer wieder zurück nach Draconia zu kommen. Amüsiert beobachtete ich das geschehen. Sacres war so nicht eitel, aber an seine Hörner ließ er niemanden ran. Selbst mich nur mit langen zureden. Doch Sacres ertrug es nicht seine kleinen Freunde zu enttäuschen. Anhand Sacres Gedankengänge sah ich bereits, was er vor hatte und schnappte sich zum Glück Bäume, die noch jung waren. Da baute mein Drache doch tatsächlich eine Schaukel für sie. Glückseelig stand ich auf und folgte meinem Gefährten. Die Kinder waren natürlich hellauf begeistert und der arme Sacres durfte sich erstmal wieder von allen Kindern befreien. "Also wirklich, Sacres. Langsam glaube ich, ich muss eifersüchtig werden. Die Kinder knuddeln dich, du knuddelst sie und ich darf wie immer nur zu gucken!, lachte ich lauthals auf. Die Szene war einfach zu köstlich. "Lasst mir den armen Sacres noch am Leben. Was für eine peinliche Legende es doch wäre, wenn der mächtige Sacres durch Kinderumarmungen zu Tode käme. Darüber würde man nioch die nächsten Jahrtausende singen!" Tatsächlich war die Vorstellung sehr erheiternd, wie Männer am Lagerfeuer saßen und sich die Legende über einen Drachen erzählten, der von Kindern zu Tode geknuddelt wurde und an den Folgen starb.

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Beitrag von Sacres So 17 Dez 2017 - 15:26

Out:
Dann wollen wir mal sehen, dass Drakes und Sacres Abenteuer auch endlich weiter geht. Ich denke, ich hatte jetzt genug Zeit, wieder neue Kraft und Motivation fürs Schreiben zu gewinnen, damit meine Beiträge auch wieder regelmäßiger werden. Danke das du und meine anderen Schreibpartner so viel Geduld mit mir haben.

In:
Ich stimmte in das Lachen meines Reiters mit ein, als der scherzhaft seinen Neid bekundete, ehe ich ihn mit der Klaue vorsichtig am Kragen packte und zu mir mitten in die Kinderscharr zog. "Kinder, habt ihr das gehört? Der liebe Onkel Drake fühlt sich ein bisschen allein gelassen. Ihm habt ihr es zu verdanken, dass wir heute miteinander spielen können. Also sollten wir ihn auch einmal kräftig drücken zum Dank!", sprach ich noch immer amüsiert zu den Kindern, die sogleich anfingen zu jubeln und sich nun auch an Drake hefteten. Ehe ich mich versah, war mein Reiter komplett unter der Kinderscharr verschwunden. Bei diesem Anblick konnte ich mir ein polterndes Lachen nicht verkneifen. ~ Na, fühlst du dich jetzt immer noch vernachlässigt? ~, fragte ich meinen Reiter schmunzelnd und schleckte ihm durch sein Haar, welches mittlerweile aus der Kinderscharr heraus stach. Einige Dorfbewohner, die an uns vorbei zogen, begegneten uns zunächst mit verwirrten Blicken. Doch als sie die Situation verstanden, begannen die meisten von ihnen herzhaft zu lachen und winkten uns zum Gruß freundlich zu. Ich zuckte zufrieden mit dem Schweif, ehe ich die Kinderscharr von mir und auch Drake löste. "Na, wollt ihr eure neue Schaukel nicht mal einweihen?", fragte ich die Kinder schließlich, deren Blicke sofort zu Drake wanderten. "Nur wenn Onkel Drake uns anschubst!", kam die Antwort fast wie von einem Chor.
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Beitrag von Drake Di 19 Dez 2017 - 20:30

Natürlich hätte ich mir denken können, dass mein Spot bestraft wird. Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, da rächte es sich schon. Sacres stachelte die Kinderschar an und bevor ich flüchten konnte hatten mich die Kinder zu Boden gerungen und hielten mich bombenfest auf den Boden. Ich musste lachen. Das war wirklich unerwartet und schon schlich sich die schadenfrohe Stimme von Sacres in meine Gedanken hinein. ~Das war ziemlich hinterhältig, du überdimensionale, feuerspuckende Eideche mit Flügeln!~, schimpfte ich und zu meiner Verlegenheit hatten nun auch ein paar weitere Dorfbewohner sich das Spektakel angeschaut. Man sah schließlich nicht oft, wie der mächtige König Drake am Boden gefangen genommen von Kindern lag. Sacres raue Drachenzunge ließ mich erschaudern. Dieses Gefühl war nicht unangenehm, aber es war auch nicht unbedingt das schönste Gefühl. Schließlich ließen die kleinen Racker mich wieder frei und ich rappelte mich lachend auf. "Na dann würde ich sagen gehen wir zur Schaukel und schauen mal, ob Onkel Sacres Konstruktion hält!" Lachend folgte ich den Kindern zu den Schaukeln und tat meine "königliche Pflicht". Es war schön einfach mal nur ein normaler Einwohner Draconias zu sein, wenn auch meine Lederrüstung das Gegenteil sagten. Ein Glück, dass ich meine Krone nur in der Burg Ethriel tragen musste. Dieses schwere Ding die ganze Zeit zu tragen wäre echt lästig gewesen.


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