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Seranus Steppen

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Beitrag von Narisha Sa 26 Dez 2015 - 1:49

Ein trockenes Gebiet, in dem es jedoch viele Regenzeiten gibt, sodass einige Pflanzen hier Fuß fassen konnten und sich Gewässer gebildet haben. Einige Nomaden haben sich um die größeren Wasserstellen herum angesiedelt.

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Beitrag von Aldrnari Di 28 März 2017 - 11:34

<-- Drachenzahnsee

Die beiden erreichten die trockenen Steppen als die Sonne gerade ihren Zenit erreichte. Der heiße Boden wärmte Aldrnaris Pranken als er landete. Die Hitze störte ihn nicht. Ganz im Gegenteil, er genoss die Wärme sehr. Sie ließen sich neben einem großen Felsbrocken nieder, damit Venta ein wenig Schatten hatte. Sie klaubte einige Stücke Trockenfleisch aus den Satteltaschen und knabberte daran herum.
~Wenn wir das Dorf erreicht haben, sollten wir dringend unsre Vorräte auffüllen.~ bemerkte Aldrnari.
Venta nickte.
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Beitrag von Venta Do 30 März 2017 - 17:14

<-- Drachenzahnsee

Zwar waren die Temperaturen nicht so extrem wie in der Wüste, trotzdem kam Venta ordentlich ins schwitzen. Nachdem sie etwas gegessen hatte, tauschte sie ihre üblichen Klamotten gegen einfache Baumwollsachen. Die Metallstücke an ihrer Kleidung wurden in der Sonne glühend heiß und konnten ihr Verbrennungen zufügen. Außerdem half der Stoff ihrem Körper beim Kühlen.
~Es ist nicht mehr weit bis zum Dorf, aber lass uns die Mittagssonne abwarten. Ohne Schatten werde ich auf deinem Rücken durchgebraten wie ein Würstchen.~
Aldrnari stimmte ihr zu und sie harrten die Stunden im Schatten aus, bis die Sonne sich langsam wieder auf den Weg zum Horizont machte. Sie sprachen nicht viel, denn Venta musste sich zunächst an die Wärme gewöhnen. ~Es erstaunt mich immer wieder, wie gut du mit dieser warmen, stickigen Luft zurechtkommst~, bemerkte sie, als sie wieder auf seinen Rücken kletterte. ~Mir fehlen die kühlen Dächer und sanften Brisen des Waldes jetzt schon. Hier finde ich nicht mal einen Hauch kühle Luft, den ich mir herbeibändigen könnte.~
Aldrnari schnaubte amüsiert. Er wusste, dass sie in ein paar Tagen schon in der Wärme herumspringen würde, als ob sie dort geboren wäre. Mit einem kräftigen Satz sprang er in die Luft und die beiden segelten auf den warmen Luftströmen, die vom Boden aufstiegen, in Richtung Dorf. Venta bereute es ein wenig, dass sie Aldrnaris Schuppen immer glänzend polierte, denn in der Sonne blendete einen das Weiß beinahe blind. ~Ich gebe zu, dass ich mich ein wenig darauf freue, wenn der Staub dich in einen sandfarbenen Drachen verwandelt hat~, neckte sie ihn. Er brummte unzufrieden. In der Steppe gab es bis auf den Fluss und seine kleineren Ausläufer keine Wasserstellen und darin konnte Aldrnari nicht richtig baden. ~Ishta malt dir bestimmt wieder Muster in den Staub, damit du trotzdem hübsch aussiehst~, tröstete die Luftreiterin ihn und kraulte ihm den Nacken.
Ishta war die Tochter des Dorfvorstehers und ein kluges Mädchen. ~Mädchen, was sage ich denn da? Inzwischen ist sie ja eine Frau geworden.~

Nach einigen Meilen trockener Staubfläche mit gelben Gräsern, konnte Venta das glitzern des Kupferrohres ausmachen. Um es herum durchbrachen beackerte Felder die eintönige Landschaft und hie und da konnten sie ein paar Menschen erkennen, die darauf arbeiteten. Als der ungewohnt große Schatten über sie huschte, sahen sie gen Himmel und es brachen Jubelrufe aus. Etwas beschämt rückte Venta ihre Fliegerbrille zurecht, die sie zum Schutz gegen die Sonne aufgesetzt hatte. ~Ich wünschte nur, sie würden nicht so viel Wirbel machen. Wir haben nur ein Rohr gebaut, das Wasser transportiert.~
Damit hatten sie das Leben der Menschen um ein Vielfaches einfacher gemacht, wie Aldrnari ihr in Erinnerung rief. Sie landeten am Rande des Dorfes und sofort strömten die Menschen herbei. Vorneweg eine gutaussehende junge Frau mit honigfarbener Haut und pechschwarzem Haar. Um ihren Hals lag ein aufwendiges Collier aus Perlen und Edelmetall. Das Zeichen des Dorfvorstehers.
"Aldrnari! Venta!", rief sie erfreut mit einer vollen Stimme und umarmte die beiden nacheinander herzlich.
"Ishta! Du bist so groß geworden. Es ist schön dich wieder zu sehen", begrüßte Venta ihre alte Freundin, die sie inzwischen um einen Kopf überragte und sie breit angrinste.
"Ihr müsst erschöpft und hungrig von der Reise sein. Kommt mit, wir werden euch bewirten, wie es euch gebührt!" Ishta führte sie zum Dorfplatz, wo bereits eilig Vorbereitungen für ein Festmahl getroffen wurden. Alle Versuche Ventas, ein aufwendiges Fest abzuwenden, wurden von der Dorfvorsteherin freundlich aber bestimmt zunichte gemacht. Sie reichte der Drachenreiterin ein Glas fruchtigen Saft und man ließ für Aldrnari einen großen Bottich desselben Getränks bringen. Aldrnari fühlte sich etwas unwohl, denn in dem Saft steckte viel hart Arbeit und es war bestimmt ein großer Teil des Vorrates des Dorfes. Ishta warf ihm einen schelmischen Blick zu. "Wage es nicht einmal, ihn zu verschmähen. Du würdest die Menschen des Dorfes für mehrere Generationen beleidigen."
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Beitrag von Aldrnari Mi 5 Apr 2017 - 9:24

Er schnupperte an dem Getränk. Es roch köstlich. Dann schnellte, wie bei einer Katze, seine Zunge nach vorne und er trank einen kleinen Schluck. Er verzog das Gesicht ob des unerwartet, starken fruchtigen Geschmackes. Jedoch nach nur wenigen Schlucken war der Bottich schon beinahe leer.
~Das schmeckt vorzüglich Ishta.~ sagte Aldrnari. Das schien sie außerordentlich zu freuen.

In knapp zwei Stunden, wurde der Marktplatz mit Tischen und Bänken besetzt. Von allen Häusern strömten Menschen herbei um die beiden Willkommen zu heißen.
~Wie ein umgestürzter Ameisenhaufen.~ gluckste Aldrnari. Venta grinste und nickte.
"Ihr habt doch bestimmt Hunger." sagte Ishta und gab den Blick auf ein riesiges Wildschwein frei. "Es wurde erst heute Morgen gefangen. Es wird euch schmecken." setzte Ishta fort.
~Das glaub ich auch.~ gab Aldrnari zurück und befeuchtete sich die Ränder seines Maules.

So kam der Abend und das gesamte Dorf hatte sich am Marktplatz eingefunden. Spielmänner und Troubadoure Saßen auf einer kleinen Bühne und spielten auf Harfen, Flöten und auf einem eigenartigen Instrument das, wie Ishta ihnen erklärte, Teufelsgeige hieß. Das Teil bestand aus einem gut fünf Fuß langem Stock. Ein Blechtopf war in der Mitte des Stockes montiert. Auf der Seite hing ein Waschbrett über welches der Spielmann mit einem kleinen Stock raspelte. Und auf der Spitze des langen Stockes war etwas in der Art wie ein Windspiel angebracht. Der Musikant schlug damit den Rhythmus und die anderen ummalten mit ihren Instrumenten das Lied.
Als die Versammelten zu Essen begannen, schnitt Ishta ein großes Stück des Wildschweines ab und reichte es Aldrnari. Er biss genüsslich in das zarte Fleisch.
Ein Summen entkam seiner Kehle. ~Mmmh.~ begann er, ~Das schmeckt ausgezeichnet. Ein Lob an euren Koch.~
"Ich werde es ihn wissen lassen." lachte Ishta.
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Beitrag von Venta Do 6 Apr 2017 - 17:15

Es war ein herrliches Festmahl und Venta musste zugeben, dass es ihr gefiel. Sie unterhielt sich mit Ishta und erfuhr von ihr, dass sie die Position des Dorfvorstehers vor zwei Jahren von ihrem Vater übernommen hatte, der sich um die Wartung der Kupferrohre kümmerte.
"Wir haben viel von dir darüber gelernt und die Systeme sind noch super in Schuss", berichtete die dunkelhäutige und hob ihren Becher.
Venta stieß lachend mit ihr an und sie tranken das mit Zitronensaft versetzte Wasser. Trotz ihres Alters hatte Venta sich nie an den Geschmack von Alkohol gewöhnt. ~Dennoch wundert es mich. Es gibt eine Weinkaraffe auf dem Tisch, aber keiner der Dörfler hat sie angerührt~, sagte sie in Gedanken zu Aldrnari. ~Findest du nicht auch, dass sie angespannt wirken, seit es dunkel geworden ist?~
Aldrnari beobachtete die Menschen ringsum. Zwar waren sie alle fröhlich und feierten, doch immer wieder warfen sie sich Blicke zu.
"Ishta...", begann Venta. Bevor sie weiterkam, ertönten laute Glockenschläge.
"Entschuldigt, Venta und Aldrnari, wir wollten euch nicht mit reinziehen", rief Ishta über den Lärm hinweg, der nun aufkam. Alle Bewohner sprangen auf und liefen in Richtung der Felder. "Ein Stamm hat sich in der Nähe niedergelassen, weil sie dachte der Boden wäre hier besonders furchtbar. Seit sie festgestellt haben, dass die Wasserrohre dafür verantwortlich sind, versuchen sie, sie zu stehlen und sich selbst eine Leitung zu bauen."
Venta und Aldrnari eilten mit ihr den anderen Dörflern hinterher. "Aber ihr könntet doch einfach das Wasser teilen", schlug Venta vor. Doch Ishta schüttelte bedauernd den Kopf. Sie hatten es versucht, doch die Rohre reichten nicht, um das Wasser auf genug Feldern zu verteilen. "Also wollen sie alles für sich. Es gibt hier kein Kupfer, deshalb können wir keine neuen Rohre bauen."
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Beitrag von Aldrnari Fr 21 Apr 2017 - 10:57

Aldrnari knurrte. ~Das ist ja lächerlich. wir können Kupfer beschaffen, es gibt absolut keinen Grund sich bestehlen zu müssen.~ Venta nickte zustimmend. Als sie die Felder erreichten, konnten sie das Problem bereits erkennen. Eine Gruppe von gut zehn Mann, bewegte sich, bewaffnet mit Hammer und Zangen, auf die Rohrleitung zu.
~Wir könnten kurzen Prozess mit ihnen machen.~ begann Aldrnari, ~Aber mir wäre lieber wir könnten diesen Disput ohne Blutvergießen lösen.~ Abermals nickte Venta.
Der Drache brüllte der Gruppe zu. Sie hielten inne und blickte erschrocken herüber.
Venta erhob die Stimme. Sie erklärte ihnen, dass es eine Lösung gäbe. Dass sie ebenso ihnen eine Rohrleitung bauen könnten. Das benötigte Kupfer würden sie beschaffen.
Die Gruppe trat zu ihnen herüber. Aldrnari ergriff das Wort.
~Es gibt keinen Grund sich bekriegen. Wir kümmern uns um das Kupfer und werden euch helfen die Leitung zu bauen.~
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Beitrag von Venta Di 2 Mai 2017 - 18:21

Die Männer erstarrten beim Anblick des Drachens, doch dann kamen sie direkt auf Venta zu und verlangten von ihr, dass sie gerecht entscheide. Auch wenn es ihr schwer fiel, sie hörte sich die Geschichte der Männer zunächst an, in der Ishta und ihr Dorf die Leitungen aus purer Gier nicht teilen wollten.
"Ich verstehe euch, doch die Dorfbewohner wollen euch nichts Böses. Die Leitungen wurden damals nur für diese Anzahl an Menschen und Feldern konstruiert. Ich selbst habe die Berechnungen angestellt. Hätten sie it euch geteilt, hättet ihr beide hungern müssen." Die Männer sahen nicht besonders fröhlich aus, doch Aldrnaris Worte schienen sie zumindest einzuschüchtern und zum Einlenken zu bewegen.
"Doch bitte gebt Aldrnari, das ist mein Drache hier, eine Nacht zum Erholen. Das Kupfer zu tragen wird schwer für ihn werden und er ist schon tagelang geflogen."
Die Männer begangen untereinander zu diskutieren und Venta nutzte die Gelegenheit, um sich an Ishta zu wenden. "Lade sie und ihre Familien und Leute zu dem Festmahl ein. Das wird sie beschwichtigen und die Lebensmittel können wir aufstocken."
Die junge Frau zögerte und griff zum kunstvollen Dorfvorsteherschmuck. Dann nickte sie und sprach die Einladung aus. Zunächst sahen die Männer sie zweifelnd an, doch als sie die Einladung wiederholte und Aldrnari zustimmend nickte, fassten sie sich ein Herz und nahmen das Angebot an.
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Beitrag von Aldrnari Di 9 Mai 2017 - 11:11

Mit Argwohn betrachteten die Dorfbewohner die Fremden. Ishta führte die Gruppe zum Dorfplatz, wo das Fest noch immer im Gange war, nur dass keine Leute mehr dort saßen. Der Platz füllte sich und die Fremden nahmen alle auf einer Bank Platz. Bis die Spielmänner wieder zu ihren Instrumenten zurückgekehrt waren, herrschte Totenstille in dem Dorf. Ein Musikant erhob seine Stimme und die restlichen Spieler, stimmten mit ein und das Dorf erwachte wieder aus seiner Starre. Anfangs etwas zögerlich doch bald schon recht ausgelassen unterhielten sich die Dörfler mit den Fremden.
Nachdem die Nacht schon weit fortgeschritten war, erhob sich Aldrnari und knurrte leise. Sofort wurde es still. Jeder sah gespannt zu dem weißen Drachen auf.
~Ich und Venta werden euch nun verlassen, wir sind müde und müssen uns von den Strapazen der Reise erholen. Morgen werden wir uns alle unterhalten wie wir vorgehen werden.~
Mit einem leichten Kopfnicken, verabschiedeten sich die Beiden und gingen zu einem kleinen Gasthof in welchem Ishtas Vater immer ein Zimmer für sie bereit hielt. Sie vermuteten, dass sie das nun ebenso tat. Ihre Annahme war richtig, doch erst als sie dort angekommen waren, verabschiedeten sie sich mit einer sanften Umarmung. Venta trat in den Hof und und Aldranri machte es sich unter dem Fenster gemütlich.
~Dann wollen wir mal sehen wie die beiden Dörfer kooperieren können.~ bemerkte er.
Sie wünschten sich eine gute Nacht und schliefen vor Erschöpfung beinahe augenblicklich ein.
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Beitrag von Venta Mi 10 Mai 2017 - 15:56

Am nächsten Morgen warteten die Fremden bereits auf dem Dorfplatz. Ihre Minen waren von Skepsis geprägt und sie tauschten abwägende Blicke mit den Dorfbewohnern. Trotz der Annäherungen am vorigen Abend, trauten sich die beiden Gruppen noch immer nicht über den Weg. Venta seufzte leise. ~Ich wünschte, die Menschen wären auch einmal in der Lage, solche Situationen ohne Hilfe zu lösen...~, sagte sie zu Aldrnari und streichelte ihm über die Nüstern. Sein warmer Atem an ihrer Handfläche beruhigte sie und gab ihr neue Energie.
Sie ließ einen Windstoß durch das Dorf fegen, sodass sie sofort sämtliche Aufmerksamkeit und außerdem auch ausreichend Respekt bekam. "Bei unserem letzten Besuch haben Aldrnari und ich einige Ersatzteile für die Rohrleitungen des Dorfes hier gelassen. Ich möchte, dass sie gesichtet werden, damit hier schon einmal der Bau beginnen kann, während Aldrnari und ich neues Kupfer besorgen. Der Gute ist zwar ein Winddrache, aber zaubern kann er nicht. Wir werden einige Stunden unterwegs sein und es ist nicht sicher, wie viel Kupfer wir auftreiben können."
An die Fremden gewandt fragte sie "Wer ist euer Anführer?" Ein junger Mann, etwa in Ishtas Alter, trat vor. Er hatte ungewöhnlich helles Haar für einen Wüstenbewohner. Vermutlich stammte ein Elternteil von ihm nicht aus der Wüste. Er stellte sich als Jarweg vor. Die Luftreiterin nickte. "Deine Leute müssen sich überlegen, wo sie ihre Felder anlegen wollen. Es sollte nahe bei den anderen Feldern sein, damit wir die Anbindung an das Rohrsystem mit möglichst wenig Aufwand und Material bewerkstelligen können. Allerdings sollte auch Abstand dazwischen sein, damit es nicht zu Gebietsstreitigkeiten kommt. Wenn ihr fertig seid, fertigt einen Maßstabsgetreuen Plan an, damit ich die Leitungen planen kann."
Der Mann nickte, drehte sich um und es bedurfte nur weniger Worte und Gesten von ihm, dass seine Leute sich an die Arbeit machten. Währenddessen hatten die Dörfler die Ersatzteile herangeschafft. ~Sehr gut, damit werden sie einige Stunden beschäftigt sein und wir können solange nach neuem Kupfer suchen.~
Beim letzten Mal hatten sie das Metall günstig von einem Händler erstanden. Venta öffnete ihren Geldbeutel und begann die Goldmünzen zu zählen. Auch wenn viele Menschen keine Bezahlung von ihr verlangten, bestand sie darauf, wie jeder andere zu zahlen. Das Geld bekamen sie und Aldrnari durch Arbeit oder indem sie Rohstoffe wie Holz verkauften. ~Hoffentlich reichen unsere Ersparnisse auch dieses Mal. Es wäre nicht fair, wenn sie die Rohre selbst zahlen müssten. Das Geld könnten sie auch nicht aufbringen.~
Aldrnari stimmte ihr zu und sie lächelte ihn an. Sie waren in ihrer gemeinsamen Zeit wirklich ein Herz und eine Seele geworden. Niemand würde jemals an ihre Zuneigung für Aldrnari herankommen.
Schließlich wurde ihr der Plan gebracht. Sie zeichnete und berechnete und brach letztlich mit Aldrnari und einer Liste mit Mengenangaben auf. Die beiden zerstrittenen Gruppen blieben mit der Aufgabe die bereits vorhandenen Teile an Ort und Stelle zu bringen und die neuen Felder anzulegen, zurück.
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Beitrag von Aldrnari Mo 15 Mai 2017 - 9:37

Aldrnari brummte leise genervt, ~Ihr Zweibeiner seit oft ein stures Volk. Der eine hat es, der andere will es ihm wegnehmen, dabei geht ihr sogar über Leichen.~ Venta schmunzelte. Aldrnaris ah in die Ferne und betrachtete die flimmernde Luft. Es war sehr heiß. Venta ließ eine leichte Brise um sie herum wehen, welche sie angenehm kühlte. Er bog Richtung Westen ab und konnte am Horizont bereits die ersten Umrisse des Teklaro Gebirge erkennen. Als sie die erste Rohrleitung für Ishtas Dorf gebaut hatten, hatte sie in einem kleinen Dorf namens Tres im Osten des Gebirges einen Händler, der mit Kupfer handelte, kennen gelernt. Die Einwohner des Dorfes hatten sich ihre Häuser direkt an die Schroffe Wand der Bergkette gebaut und verdient ihren Lebensunterhalt oft mit dem Bergbau und Verkauf von Rohstoffen.
Sie hatte beschlossen dort nachzufragen ob noch ein großer Vorrat an Kupfer vorhanden war.
Sie konnten die kühlere Luft spüren als sie die ersten Ausläufer des Gebirges erreichten.

--> Teklaro Gebirge
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