Noshkana Wüste
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Noshkana Wüste
Die sandige Wüste hat Dünen, die aus der Luft wie Berge wirken, doch ist der Treibsand hier eine tödliche Gefahr, da der Sand hier sehr locker ist.
Narisha- Anzahl der Beiträge : 419
Anmeldedatum : 07.02.13
Alter : 34
Ort : Neumünster
Charakter der Figur
Name: Narisha
Drache/Reiter: Illyrien (Großmeister)
Element: Wasser (Großmeisterin)
Re: Noshkana Wüste
Es war bereits dunkel als Bernard den Treffpunkt in den steinigen Dünen der Noshkana Wüste erreichte. Sein alter Freund hatte einen abgelegenen Treffpunkt gewählt. Erst verschwindet er für Monate und dann kann ein Treffen keinen Tag warten... Was wohl passiert ist?, fragte Bernard sich. Es dauerte einige Minuten, dann hörte er eine wohlvetraute Stimme in der Dunkelheit.
"Einen guten Abend wünsche ich dir. Es ist erfreulich, dich bei guter Gesundheit vorzufinden, alter Freund." "Gleichfalls, Magnus! Aber wo bst du? Ich kann dich gar nicht sehen." Als würde er geradewegs aus den Schatten treten, erschien nun die Silhouette des Mannes. Er trug einen schwarzen Kapuzenmantel. Magnus zog sich die Kapuze vom Kopf und Bernard trat ehrfürchtig einen Schritt zurück. In den Augen seines Freundes loderte der Hass und ihn umgab die Aura einer dunklen Macht. "Wie ich sehe, ist dir meine Veränderung aufgefallen... Bernard... Als dein Bruder damals für seinen Glauben und seine Aktivitäten hingerichtet wurde, konntest du nichts machen." Der Mann senkte den Kopf. "Wäre ich ein Drachenreiter gewesen, hätte ich ihnen etwas entegegensetzen können. Seine Taten waren verwerflich, doch er hat sie aus der richtigen Überzeugung begangen. Die Herrschaft durch die Drachenreiter ist ein Übel. Sie haben diese Macht schon einmal vergeudet indem sie die Leben der Menschen nicht wertgeschätzt und sich selbst überschätzt haben..."
Er hatte die Fäuste geballt und zitterte. "Du weißt, dass es mir ähnlich ergeht wie dir. Ich wüsche mir nichts mehr, als diese aufgeblasenen Drachenreiter vom Himmel zu reißen und auf dem Erdboden zu zerschmettern. Bisher war ich machtlos, wie du jetzt, doch ich habe während meiner Abwesenheit eine Kraft gewonnen, die mich ihnen ebenbürtig macht! Und stell dir vor: Man muss dafür nicht auserwählt sein! Es hängt nur von dir und deinem Willen ab!" Magnus' Stimme wurde immer euphorischer.
Bernard fiel die Kinnlade herunter. "Einem Drachenreiter ebenbürtig...? Aber..aber wie?" Magnus lächelte und machte mit seiner Hand einen Wink. Aus dem Schatten hinter ihm löste sich sein Greif. Staunend und mit vor Begeisterung funkelnden Augen betrachtete sein alter Freund das Geschöpf. Dann nahm er seinen Rucksack vom Rücken, zog all die Zeichnungen und Schriften über Drachen heraus, warf sie auf einen Haufen und verbrannte sie. "Sag mir, was ich tun muss." Anstatt ihm zu antworten, sah ihm Magnus in die Augen und vor seinem geistigen Auge zuckten Bilder einer Landkarte und einer Bucht auf. "Sprich mit niemandem darüber! Reise so schnell du kannst. Ich werde Botschaften zu den Wegpunkten schicken, sodass dir alle Hilfe zuteil wird, die du brauchst." Mit diesen Worten verschwanden Magnus und sein Greif in der Dunkelheit.
Bernard zitterte immer noch, doch nicht vor Wut. Ein heiseres Lachen entwch seiner Kehle. Er schulterte seinen nun deutlich leichteren Rucksack und ging raschen Schrittes Richtung Osten....
"Einen guten Abend wünsche ich dir. Es ist erfreulich, dich bei guter Gesundheit vorzufinden, alter Freund." "Gleichfalls, Magnus! Aber wo bst du? Ich kann dich gar nicht sehen." Als würde er geradewegs aus den Schatten treten, erschien nun die Silhouette des Mannes. Er trug einen schwarzen Kapuzenmantel. Magnus zog sich die Kapuze vom Kopf und Bernard trat ehrfürchtig einen Schritt zurück. In den Augen seines Freundes loderte der Hass und ihn umgab die Aura einer dunklen Macht. "Wie ich sehe, ist dir meine Veränderung aufgefallen... Bernard... Als dein Bruder damals für seinen Glauben und seine Aktivitäten hingerichtet wurde, konntest du nichts machen." Der Mann senkte den Kopf. "Wäre ich ein Drachenreiter gewesen, hätte ich ihnen etwas entegegensetzen können. Seine Taten waren verwerflich, doch er hat sie aus der richtigen Überzeugung begangen. Die Herrschaft durch die Drachenreiter ist ein Übel. Sie haben diese Macht schon einmal vergeudet indem sie die Leben der Menschen nicht wertgeschätzt und sich selbst überschätzt haben..."
Er hatte die Fäuste geballt und zitterte. "Du weißt, dass es mir ähnlich ergeht wie dir. Ich wüsche mir nichts mehr, als diese aufgeblasenen Drachenreiter vom Himmel zu reißen und auf dem Erdboden zu zerschmettern. Bisher war ich machtlos, wie du jetzt, doch ich habe während meiner Abwesenheit eine Kraft gewonnen, die mich ihnen ebenbürtig macht! Und stell dir vor: Man muss dafür nicht auserwählt sein! Es hängt nur von dir und deinem Willen ab!" Magnus' Stimme wurde immer euphorischer.
Bernard fiel die Kinnlade herunter. "Einem Drachenreiter ebenbürtig...? Aber..aber wie?" Magnus lächelte und machte mit seiner Hand einen Wink. Aus dem Schatten hinter ihm löste sich sein Greif. Staunend und mit vor Begeisterung funkelnden Augen betrachtete sein alter Freund das Geschöpf. Dann nahm er seinen Rucksack vom Rücken, zog all die Zeichnungen und Schriften über Drachen heraus, warf sie auf einen Haufen und verbrannte sie. "Sag mir, was ich tun muss." Anstatt ihm zu antworten, sah ihm Magnus in die Augen und vor seinem geistigen Auge zuckten Bilder einer Landkarte und einer Bucht auf. "Sprich mit niemandem darüber! Reise so schnell du kannst. Ich werde Botschaften zu den Wegpunkten schicken, sodass dir alle Hilfe zuteil wird, die du brauchst." Mit diesen Worten verschwanden Magnus und sein Greif in der Dunkelheit.
Bernard zitterte immer noch, doch nicht vor Wut. Ein heiseres Lachen entwch seiner Kehle. Er schulterte seinen nun deutlich leichteren Rucksack und ging raschen Schrittes Richtung Osten....
Die schwarze Klaue- Anzahl der Beiträge : 22
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