DRAGONRIDERS
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Mareso Gebirge

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Beitrag von Drake Sa 26 Dez 2015 - 1:35

Das Gebirge war vor den Drachenkriegen ein fruchtbares Land, doch der Kampf eines mächtigen Feuer- und Erddrachen hat es in eine Einöde verwandelt, in der hin und wieder Sandstürme toben.

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Drake
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Beitrag von Drake Fr 24 Feb 2017 - 19:18

Kynda am So 04 Sep 2016, 10:36 in Mareso Gebirge schrieb:
<-- Rishmakai Wald

Als Kýndas Tatzen nur mehr auf Stein trafen, blickte er nach oben und staunte über die hohen Mauern des Gebirges.
"Wenn ich groß genug bin," begann er und sah zu Reiuklas, "müssen wir unbedingt mal da rauf fliegen!"
Er deutete mit seiner Schnauze zu den Gipfeln des Berges.


Reiuklas am So 04 Sep 2016, 11:57 in Rishmakai Wald schrieb:
Ich fand es lustig wie Kynda mit jedem Insekt spielte, welches sich nur wagte nahe genug zu kommen. Und dass er immer wissen wollte welches Insekt er da gerade gefressen hatte.
Und so wanderten wir weiter ins Gebirge.

--> Mareso Gebirge


Reiuklas am So 04 Sep 2016, 12:01 in Mareso Gebirge schrieb:
<----- Rishmakai Wald

So liefen wir übe das steinige Gebirge und als wir eine kurze Rast machten, sagte Kynda zu mir, dasss wir wenn er groß genug ist mal auf die Spitze fliegen müsssen.
Ich fand diese Idee garnicht mal so schlecht und willigte ein.


Kynda am Do 08 Sep 2016, 13:02 in Mareso Gebirge schrieb:
"Leben in dieser Gebirgskette auch Zweibeiner, solche wie du?" fragte Knyda und schnappte sich ein Stück Fleisch welches Reiuklas aus der Tasche geholt hatte.
Immer wieder dachte der Drache daran, dass es doch bestimmt auch andere seiner Art geben müsse.
"Glaubst du hier finden wir vielleicht einen anderen Drachen?" erweiterte Kynda seine Frage.
"Es wäre doch bestimmt toll mit einem anderen Drachen durch die Gegend zu Fliegen, der kann mir sicher viel beibringen. Wenn ich größer bin und wir gemeinsam Fliegen können, wäre ein Lehrer bestimmt nichts schlechtes."


Reiuklas am Fr 09 Sep 2016, 16:23 in Mareso Gebirge schrieb:
Rreiuklas gefiel der Gedanke, richtig mit einem Drachen fliegen zu können und so die weite Welt erkunden zu können. "Aber wo finden wir einen Lehrer, der uns all diese Sachen beibringt ?" fragte Reiuklas, Kynda und setzte sich im gleichen Moment auf einen Stein und legte eine Stirn in Falten."Außerdem". sagte Reiuklas vorsichtig, "denke ich, dass wir noch nicht bereit sind für einen Lehrer."


Kynda am Di 13 Sep 2016, 10:25 in Mareso Gebirge schrieb:
"Das denk ich auch. Wenn der Moment kommen wird, bin ich mir sicher wir werden es merken." Der kleine Drache legte sich zu seinem Reiter. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo sich Drachenreiter Lehrer befinden. Vielleicht finden sie ja uns." bemerkte er. "Glaubst du nicht, dass Drachenreiter eine Fähigkeit haben könnten, andere Reiter und deren Drachen zu spüren? Wir haben ja auch bereits eine enge Verbindung und können uns über Gedanken austauschen. Vielleicht nimmt diese Fähigkeit mit der Zeit und Stärke des Reiters ja zu."


Reiuklas am Mi 14 Sep 2016, 07:09 in Mareso Gebirge schrieb:
"Diese Idee finde ich garnicht mal so unrealistisch. Denn unsere Bindung wird ja auch immer stärker. Ich hoffe, dass es bald soweit ist und wir schon bald ausgebildet werden können. Aber ich glaube, dass wir du noch wachsen musst damit die Ausbilder uns spüren können. Also beeil dich mal mit dem Wachsen." sagte Reiuklas mit einem Lächeln im Gesicht.

Er war sich zwar nicht sicher aber er war der Meinung, dass der Drache während dem Gespräch gewachsen war aber er schob es auf eine Einbildung und gesellte sich zu seinem Drachen.


Kynda am Mo 19 Sep 2016, 09:38 in Mareso Gebirge schrieb:
Kynda gluckste ob Reiuklas' Bemerkung.
"Versuch ich ja eh. Was kann man denn in diesen Bergen so alles machen?" fragte Kynda neugierig.
Der kleine schwarze Drache sah sich um. Die steilen Bergwände beeindruckten ihn.
"Wer hat denn diese Wände gebaut?" fragte er Reiuklas.


Reiuklas am Di 20 Sep 2016, 17:05 in Mareso Gebirge schrieb:
"Die Wände sind gewachsen und zwar aus der Erde aber genau erklären kann ich das auch nicht" . sagte Reiuklas und war mit dder Frage was man hier alles machen könne überfordert.
"Ich weiß nicht was man hier so machen kann."


Kynda am Mo 26 Sep 2016, 09:45 in Mareso Gebirge schrieb:
OUT: Sorry war auf Urlaub und hatte mein Notebook nicht dabei.

Ein zotteliger Bock, der über die Felswände sprang, zog Kyndas Aufmerksamkeit auf sich. Das Tier hatte nach hintern gebogene Hörner, die aussahen, als hätte man geschmolzenen Stein auf einander Tropfen lassen. Ein eigenartiges Krächzen entkam dessen Kehle, als es den Drachen und seinen Reiter erblickte. Kynda schnüffelte neugierig und ging auf das Tier zu. Der Bock senkte seinen Kopf und bedrohte den Drachen mit seinen Hörnern. Kynda stoppte einen Augenblick, doch dann setzte er seinen Weg fort. Das Tier, scharrte mit den Hufen. Reiuklas warnte seinen Drachen.
"Was soll mir denn dieses Vieh anhaben." sagte Kynda abwertend. Er fauchte leise. Plötzlich änderte das zottlige Tier seine Strategie und wollte fliehen. Der Drache hetzte ihm hinterher. Er schlug heftig mit den Flügen und sprang. Seine kleinen, aber scharfen Zähne bohrten sich in den Bock. Das Tier schrie. Kynda ließ nicht locker und warf seinen Kopf hin und her. Zuerst sah es so aus als ob ihm seine Beute entwischen würde, doch dann schaffte es der Drache ihm das Genick zu brechen und es sackte leblos zusammen.
" Essen für heute." sagte Kynda, als er den Bock mühsam zu Reiuklas schleifte.


Reiuklas am Di 27 Sep 2016, 16:43 in Mareso Gebirge schrieb:
OUT: Ich kann nicht jeden Tag schreiben. Habe momentan bisschen Stress.

Als ich mich mit Kynda über die Berge unterhielt, tauchte ein zotteliger Bock auf. Als Kynda ihn erblickte, weckte er auch meine Aufmerksamkeit.
Kynda schnupperte neugierig und bewegte sich inn die Richtung des Bocks`. Der Bock fühlte sich bedroht und drohte Kynda mit seinen Hörnern. "Kynda pass auf. Er kann gefährlich werden." warnte ich meinen kleinen Drachen, doch er hörte nicht und zischte den Bock an. Als der Bock die Flucht ergriiff, rannte Kynda hinterher und schnappte ihn sich. Erst dachte ich, dass er ihn nic erwischt. Doch ich war sehr überrascht, als Kynda den Bock getötet hatte.
"K..K..Kynda" stammelte ich fassungslos. "Ich dachte nicht, dass du so stark bist. Das... Das....Das ist wahnsinn." ich war froh, dass wir ab nun unser Essen nicht selbst "mitbringen" müssen. Ich sah kynda strahlend an als ich dem Bock die Hufe abschnitt damit er ausbluten konnte. Ich erklärte Kynda, dasss er gerne etwas vom Bock fressen kann aber ich noch warten müsse und das Fleich zubereiten müsse weil ich es sonst nicht essen könne.
Also gab es für Kynda zum Abendessen Ziegenbock und für mich gab es noch ein paar restliche Sachen, die ich mitgebracht hatte.


Kynda am Mo 03 Okt 2016, 11:59 in Mareso Gebirge schrieb:
Kynda grub seine Zähne in sein erstes selbst erlegtes Tier. Es war ein scheußliches Geräusch, welches erklang als der Drache das Fleisch von den Knochen riss. Nach dem Essen legte sich Kynda zu Reiuklas und genoss die Nähe seines Reiters.
"Erzähl mir etwas. Aus deiner Vergangenheit. Über das Land. Ich will alles wissen!" sagte der Drache euphorisch.


Reiuklas am Di 04 Okt 2016, 23:35 in Mareso Gebirge schrieb:
Auf diese Frage war Reiuklas nicht vorbereitet." Was möchtest du denn wissen? Und jetzt sag bitte nicht alles denn dann weiß ich nicht, wo ich anfangen soll." sagte Reiuklas und blickte seinen kleinen Drachen an.


Kynda am Mi 05 Okt 2016, 08:36 in Mareso Gebirge schrieb:
Kynda überlegte kurz.
"Alles" der Drache verzog seinen Mund zu einem Lächeln als Reiuklas seufzte.
"War nur Spaß. Gibt es hier Herrscher? Wenn ja, wie heißen sie? Sind sie nett? Sind sie auch Drachenreiter?"
Die letzt Frage interessierten ihn besonders. Wenn die mächtigsten Menschen in dem Land Drachenreiter waren, dann waren sie vielleicht auch die Lehrer der Kücken.


Reiuklas am Mi 05 Okt 2016, 18:28 in Mareso Gebirge schrieb:
"Es gibt Herrscher und ich glaube, dass sie Drake und Noreen heißen aber mehr weiß ich auch nicht." sagte ich und überlegte fieberhaft was ich noch sagen könne.
Da mir dazu jedoch nichts einfiel fragte ich ihn mal zurück. "Was ist eigentlich mit dir? Was möchtest du mal sehen oder machen? Was wollen wir zum Beispiel morgen machen? sagte ich und sah schon, dass Kynda damit gar nicht gerechnet hatte und mich sehr verdutzt ansah.


Kynda am Fr 07 Okt 2016, 08:16 in Mareso Gebirge schrieb:
Der kleine Drache schnaubte, "Lass uns doch die Berge hier erkunden. Es gibt sicher tausend verschiedene Sachen zu entdecken hier." Ein leises Summen kam aus seiner Kehle. "Fliegen." flüsterte er. "Das will ich. Stell dir nur vor welch gute Aussicht man von dort oben hat." Kynda hob seinen Kopf und sah zu dem bereits sternenbedeckten Himmel auf. Von der Sonne war nur mehr ein leichter Lichtstreifen am Horizont zu sehen und die nächtliche Kälte legte sich bereits übers Land.
Der schwarze Drache dachte über Reiuklas Erläuterung des Königs und seiner Königin nach.
"Sie müssen ja fast Drachenreiter sein," begann er, "Ein normaler König hätte einem ausgebildeten, ausgewachsenen Reiter ja nichts entgegenzusetzen." Ein kleiner Kieselstein zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Er stupste ihn mit einer seiner Pranken an und das Steinchen kullerte ein Stück weg von ihm. So vertrieb er sich die Zeit damit den Stein hin und her zu schupfen, bis ihn schließlich der Schlaf übermannte und er leise ins Land der Träume hinüber glitt.


Reiuklas am Fr 07 Okt 2016, 14:27 in Mareso Gebirge schrieb:
Als Kynda da so mit dem Kieselstein spielte, musste ich schmunzeln. Ich fand es süß wie der kleine Drache von so kleinen Dingen fasziniert sein konnte.
Und der Gedanke eine Bergtour zu machen gefiel mir sehr. Als Kynda mit dem Spielen fertig war, kramte ich eine Decke aus Wolle aus meiner Tasche und deckte Kynda und mich damit zu. Dann legte ich mich zu meinem Drachen und schlief auch schnell ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich, dass die Sonne gerade die Erde küsste. Diese warmen Farben waren so prächtig, dass ich vor Begeisterung versteinerte. Dann sah ich zu Kynda und sah, dass er noch schlief. Ich streichelte vorsichtig seine Schuppen und erschrak als sich Kynda umdrehte. Doch zum Glück schlief die Schlafmütze weiter.
Ich bewunderte wie sich die Schuppen anfühlten so glatt und gar nicht rau wie ich sonst immer dachte.
Ich setzte mich neben Kynda und bewunderte weiter den Sonnenaufgang und so langsam wurde die kleine Schlafmütze auch wach und wir machten Frühstück.


Kynda am Fr 07 Okt 2016, 14:45 in Mareso Gebirge schrieb:
"Fleisch am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen." scherzte Kynda, als er in ein Stuck des Bockes vom Vortag biss. Reiuklas lächelte den Drachen an.
Die Vorfreude auf die bevorstehende Wanderung war dem kleinen Drachen deutlich anzusehen. Er schien sich äußerst wohl zu fühlen in diesen schroffen Gebirgszügen.
"Mein Körper ist wie geschaffen für diese Berge, findest du nicht auch?" sagte er zwischen zwei Bissen Fleisch. "Die harten Schuppen, die Farbe, es scheint als hätte alles eine Bedeutung und einen Zweck."
Als sie mit dem Frühstücken fertig waren, konnte er es kaum mehr erwarten aufzubrechen.


Reiuklas am Sa 08 Okt 2016, 11:34 in Mareso Gebirge schrieb:
Ich packte unsere Sachen zusammen und nahm noch Fleisch vom Bock mit.

Dann ging es auch schon los. Kynda rannte immer wieder vorne weg.Es war nicht leicht Kynda immer im Blick zu behalten.

Doch plötzlich brach ein Sandsturm auf. Der Wind zischte uns um die Ohren, die feinen Steine wirbelten durch die Luft.
"KYNDA" schrie ich gegen den Sturm "KOMM ZU MIR!" doch dann stubste mich Kynda am Bein an, und ich nahm in hoch auf meine Arme. Ich war froh, dass das noch so halbwegs ging. Kynda sagte mir, dass er nicht weit weg eine Höhle gefunden habe, in der wir unterschlupf finden können.
Also kämpften wir uns in diese Höhle. Ich war froh, dass Kynda diesen massiven Schutz gefunden hatte. "Kynda. Bloß gut, dass ich dich habe. Ohne dich wär uns da draußen Gott weiß was passiert."

"Lass uns hier unser Lager aufschlagen und morgen sehen wir weiter ok? Oder willst du nur den Sturm abwarten und dann weiter?" fragte ich Kynda, welcher von dem Kampf gegen den Sturm sichtlich erschöpft war.

Kynda am Mi 12 Okt 2016, 10:47 in Mareso Gebirge schrieb:"Bis morgen warten." keuchte der Drache. Es blieb ihm nicht mehr viel Zeit noch mehr zu sagen. Die Erschöpfung die in seinen Glieder ihr Unwesen trieb, ließ ihn beinahe augenblicklich in die Welt der Träume hinüber gleiten.
Ein unangenehmes Zwicken in der Spitze seines Schwanzes ließ Kynda mitten in der Nacht aufschrecken. Er peitschte mit dem Schwanz um das Gefühl loszuwerden, doch ganz gegenteilig verstärkte es sich nur. Es zog sich bis zum Ansatz und weiter bis hin zu seinen Schultern. Dann begriff er.
"Ohjee, es geht wieder los!" rief er im Geiste zu Reiuklas. Der junge Reiter schreckte hoch und war für einen Augenblick völlig orientierungslos. Doch er fing sich schnell und begriff.
Ein Vibrieren durchzog die Höhlenwände als Kynda brüllte. Mit einem grausamen Geräusch wie berstendes Metall zogen seine Klauen tiefe Furchen in den Stein. Sein Körper wuchs. Sein Kopf wuchs. Bis der Drache beinahe die doppelte Größe erreicht hatte. Völlig erschöpft sank Kynda zu Boden. Sein Körper hörte auf zu vibrieren.
"Hunger." hauchte er.

Reiuklas am Mi 12 Okt 2016, 22:48 in Mareso Gebirge schrieb:Als Kynda wieder einen Wachstumsschub hatte, freute ich mich sehr. Der Gedanke einen Drachen zu haben ließ mich nicht mehr los.
Ich gab Kynda ein großes Stück Fleisch vom Bock und legte mich danach wieder zu Kynda um weiter zu schlafen.
Als ich gerade eingeschlafen war, träumte ich davon wie Kynda und ich durch die Lüfte flogen. Ich spürte den Wind der durch unsere Haare zischte und genoss es mit Kynda durch die Luft zu rasen. Ich streckte die arme auf uund fühlte mich fölllig schwerelos. Ich sah nach unten und bestaunte wie klein alless war....
Und genau in diesem Moment musste es morgen werden und ich aufwachen.
Nach dem Frühstück ging es weiter. Wir gingen über Berge und erkundeten immer wieder Höhlen und Kynda hatte immer waskleines zu spielen. So verbrachten wir unsere Zeit.
Ich überlegte schon was ich uns zum mittag mache weil von dem Bock nicht mehr viel da war.
Also fragte ich Kynda ob wir nicht jagen gehe wollen. Er bejate voller Freude meine Frage.

Kynda am Mo 17 Okt 2016, 08:59 in Mareso Gebirge schrieb:Die beiden Gefährten schlichen auf eine Gruppe von ungefähr ein Dutzend Bäumen zu.
"Sie werden uns einen guten Schutz bieten." sagte Kynda.
Als sie den kleinen Wald erreichten, hockten sie sich nebeneinander auf den Boden und spähten über die steinige Landschaft. Es war Reiuklas, der das Tier, welches munter die Felswände hinauf hüpfte, sah. Er machte Kynda darauf aufmerksam. Der Drache knurrte und sie schlichen weiter in die Richtung des Tieres.
Als sie immer näher kamen, konnte Kynda erkennen, dass dieser Bock, es handelte sich wieder um die selbe Rasse, um ein gutes Stück größer war wie der letzte. Der Bock bemerkte sie und schnaubte nervös. Kynda knurrte unheilvoll.
Gerade als der Drache auf das Tier zuspringen wollte, senkte es seinen Kopf und richtete seine Hörner auf Kynda. Mit einen keuchenden Aufschrei preschte das Tier auf Kynda zu. Für einen Moment erstarrte der Drache und war somit einen Hauch zu spät. Der Bock traf Kynda seitlich an der Flanke und schleuderte ihn zu Boden. fuhr ein Schrei, aber Kynda wurde dadurch nur noch mehr angestachelt. Er brüllte den Bock an und hechtete auf ihn zu. Das Tier wollte ausweichen, aber Kynda war schneller. Es gelang ihm den Hals zu erwischen und er bohrte seine spitzen Zähne in die Kehle des Bockes. Die Augen des Tieres verdrehten sich, bis nur noch das weiße zu sehen war. Es schüttelte heftig seinen Kopf um den Drachen los zu werden. Es schien aussichtslos, doch schließlich mit einem weiteren Ruck seines zottligen Halses, gelang es ihm Kynda abzuschütteln. Der Drache setzte am Boden auf und knurrte wieder. Wieder rannte der Bock auf ihn zu, doch Kynda schlug seinen Kopf mit einem flinken Hieb seiner Pranke auf die Seite. Noch einmal und noch einmal versuchte das Tier Kynda aus dem Weg zu rammen. Schließlich sprang der Drache flink auf die Seite und rammte seiner Beute, seinen Kopf mit voller Wucht in die Seite. Das Tier ging keuchend zu Boden. Mit stummen entsetzen starrte es zu Kynda. Er hatte die Zähne gefletscht und trat knurrend über das Tier. Schnell wie eine Schlange, schnellte sein Kopf nach vor und seine Zähne gruben sich erneut in den Hals des Bockes. Ohne zu zögern hob er seinen Kopf und mit einem gewaltigen Ruck brach das Genick des Bockes. Dessen Körper erschlaffte und Kynda ließ ab von ihm. Er setze sich neben seine erlegte Beute und blickte erwartungsvoll zu seinem Reiter.

Reiuklas am Mo 17 Okt 2016, 11:25 in Mareso Gebirge schrieb:Reiuklas war froh, dass Kynda den Bock erlegt hatte und ging strahlend auf Kynda zu. "Kynda das hast du klasse gemacht. Jetzt können wir unsere Beute selber jagen. Du bist ein perfekter Jäger Kynda."
Ich schnitt dem Bock die Hufen ab und ließ den Bock ausbluten. Danach zerstückelte ich den Bock und gab Kynda ein großes Stück Fleisch zur Belohnung.
"Wir brauchen aber noch ein Feuer damit ich auch das Fleisch vom Bock zubereiten kann um es auch zu essen. Und um ein Feuerr zu machen brauchen wir Feuerholz. Also komm lass uns Feuerholz suchen."
Und so gingen Kynda und ich los und suchten Feuerholz. Als wir dann mit Feuerholz zurück kamen, machte ich das Feuer indem ich mit einem trockenen Stück Holz reibung auf einem anderen Stück holz erzeugte und damit ein kleine Feuer entfachte. Dann hing ich ein Stück Bock über das Feuer und wartete bis es durch war und aß es. Kynda schnupperte die ganze Zeit um mein gebratenes Stück Bock.
"Willst du auch etwas?" fragte ich Kynda. Kynda nickte eifrig und ich gab ihm ein Stück zu kosten während ich ein weiteres Stück übers Feuer hing.
"Wenn du noch ein Stück willst, dann musst du nur warten bis es fertig ist und du kannst es haben."

Kynda am Di 25 Okt 2016, 08:53 in Mareso Gebirge schrieb:Der Drache nickte eifrig. Das Essen war köstlich. Es dauerte nicht lange da schien sich sein Bauch bereits zu wölben unter der Menge an Fleisch das er verdrückt hatte. Ein leiser Rülpser entrang sich seiner Kehle. Mühsam drehte er sich auf den Rücken und sah Reiuklas an
"Gut hast du gekocht." ein weiterer Rülpser.
"Ich glaube jetzt muss ich ein Verdauungsschläfchen machen. Ich kann mich kaum noch rühren."
Langsam hievte sich der Drachen zu einem kleinen Steinhaufen hinüber. Er rollte sich ein und schloss seine Augen. Reiuklas grinste und setzte sich neben Kynda. Eine kleine Rauchwolke wanderte aus des Drachens Nüstern als dieser, genüsslich schnarchend, einschlief.

Reiuklas am Do 27 Okt 2016, 18:18 in Mareso Gebirge schrieb:Als Kynda mit seinem kleinen dicken Bäuchlein neben mir lag, betrachtetee ich noch den Sonnenuntergang, welcher sich malerisch über die Landschaft legte.
Als die Sonne dann untergegangen war, nahm ich mir das Fell vom Bock, welches ich ihm am Tage abgezogen hatte und deckte Kynda und mich damit zu.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Kynda und ich streiften weiterhin durch das Mareso-Gebirge, erklommen Felsen und hielten nach dem ein oder anderen Bock zum jagen ausschau.
Doch irgendwann merkte ich, dass das Gebirge wohl vorbei war und wir kamen in das Tal.
Als es langsam dunkel wurde, stubste mich Kynda an und deutete mit seiner Schnauze auf den Himel. "Das ist wunderschön" sagte ich zu Kynda. Am Himmel waren wunderbare Sternenwirbel zu sehen. "Ich glaube wir sind hier im Sternenwirbeltal gelandet." sagte ich zu Kynda als wir den Himmel beobachteten.
-------------> Sternenwirbeltal

Kynda am Fr 28 Okt 2016, 08:46 in Mareso Gebirge schrieb:--> Sternenwirbeltal

Kynda am Fr 28 Okt 2016, 09:07 in Sternenwirbel Tal schrieb:<-- Mareso Gebirge
Als die beiden Gefährten die Ausläufer des Mareso Gebirges hinunter stiegen, blickte sich Kynda in dem Tal um. Es sah gemütlich aus. Offensichtlich gab es auch genug Tiere die sich hier wohl fühlten, denn bereits nach wenigen Minuten erspähte er, in der Ferne, eine kleine Gruppe Rehe. Bei dem Anblick der Tiere, bekam es Kynda beinahe wieder mit dem Hunger zu tun.
"Hier gegällt es mir." sagt der Drache zu Reiuklas. Der Junge nickte zustimmend.
"Wie wird es denn von hier an weiter gehen? Vielleicht wachse ich ja bald wieder, dann können wir ja vielleicht sogar schon gemeinsam fliegen." Er spannte seine Flügel und wackelte aufgeregt damit.
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Beitrag von Castiel Sa 4 März 2017 - 21:53

<-- Tal der Sonne

Castiel erwachte mit heftigen Kopfschmerzen. Seine Hände und Füße waren gefesselt und er saß auf einem Holzboden, der beständig rumpelte. So gut er konnte, setzte er sich auf. Um ihn herum lagen Säcke Kisten und Fässer und ihm gegenüber saß eine junge Frau, ebenso gefesselt wie er. Sie hatte dunkle Haut, schwarze Locken und trug seltsame, aufreizende Klamotten aus weiten halb durchsichtigen Tüchern mit vielen schillernden Plättchen daran.
Sie sah ihn aus ängstlichen dunkeln Augen an. "Geht es dir gut?", fragte sie besorgt. "Du hast Blut an den Haaren." "Mein Kopf dröhnt noch, aber es scheint nichts ernstes zu sein. Wo ist meine Laute?", erwiderte er und sah sich im Halbdunkel um. "Sie haben deine Sachen dort drüben hingelegt. Deinem Instrument ist nichts passiert. Sie wollen, dass du für sie spielst und ich dazu tanze."
Castiel sah sie erstaunt an. "Sie haben mich in der Wüste von meinem Herren gekauft. Allerdings konnten sie keinen Musiker finden, der ihren Ansprüchen gerecht wurde. Unterwegs haben sie bei einer Pause deine Stimme und dein Spiel gehört und waren begeistert. Also haben sie dich entführt und gerade reist du in einer Kutsche zur Sandsteinhöhle, in der sich ihr Versteck befindet."
Völlig entgeistert starrte Castiel die Fremde an.
"Mein Name ist übrigens Sheila."
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Beitrag von Scarlet So 5 März 2017 - 0:10

<-- Dracon
Ich spürte, dass meine Flügel lange Strecken nicht mehr gewohnt waren. Dennoch war es keine gute Idee, im sandigen Mareso Gebirge zwischen zu landen. Die trockene Einöde wurde häufig von Sandstürmen heimgesucht, welche die Orientierung und die Weiterreise stark behindern konnten. Zudem war es jetzt auch nicht mehr weit bis zum Spiegelsee.
--> Spiegelsee
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https://dragonriders.forumieren.com/t147-scarlet-feuerdrachin#15

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Beitrag von Castiel So 5 März 2017 - 13:49

Sofort versuchte Castiel, seine Fesseln zu lösen. Doch seine Entführer verstanden sich offenbar darauf, Knoten zu machen und er scheuerte sich nur die Handgelenke auf. Er fluchte sehr unfein und wurde sich gewahr, dass Sheila ihn hören konnte. "Entschuldige bitte, aber ich habe gerade erst beschlossen, meine Selbstmorde aufzugeben und mein Leben wieder zu leben und jetzt werde ich verschleppt. Mein Name ist Castiel."
Die Augen der Tänzerin wurden immer größer. "Ist ja auch nicht so wichtig, auf jeden Fall habe ich nicht vor, für diese Verbrecher den Hampelmann zu spielen. Und du wirst das auch nicht." Als nächstes wollte der Elf seine Fußfesseln lösen und musste feststellen, dass es sich dabei um Metall handelte, dass über eine Kette mit einem Ring an der Wagenwand verbunden war. Er versuchte in Richtung seines Rucksacks zu robben, um an sein Messer zu kommen, wurde jedoch schon nach wenigen Zentimetern zurückgehalten. "Kommst du an meinen Rucksack? Darin ist ein Messer, mit dem ich uns vielleicht befreien kann", fragte er, doch Sheila rasselte als Antwort nur mit ihrer eigenen Kette.
Niedergeschlagen seufzend setzte Castiel sich auf und lehnte seinen Rücken gegen die Wand. Da wäre es ihm lieber gewesen, wenn er im Düsterwald an einem Baum hängen würde. Bei der nächsten Unebenheit, riss ihm etwas schmerzhaft im Rücken. Er drehte sich um und untersuchte die Wand. Einer der Nägel war nicht vollständig eingeschlagen und stand ein kleines Stück aus der Wand heraus. Castiel hängte seine Fingernägel um den Kopf und versuchte den Nagel zu lösen. Als Belohnung seiner Mühen riss er sich nur die Fingernägel auf und der Nagel wurde vom Blut rutschig. Schnell wischte der Elf sich die Finger trocken. Dabei berührte er die Knöpfe seines Mantels. Mit einem kräftigen Ruck riss er einen davon ab und benutzt diesen als Hebel, um den Nagel langsam zu lösen.
Plötzlich kam der Wagen zum Stillstand. "Sind wir etwa schon da?", zischte er zu seiner Mitgefangenen. Diese schüttelte den Kopf. "Sie machen nur wieder eine Pause. Sobald sie sich selbst erleichtert haben, werden sie uns nach draußen bringen und uns auch etwas Wasser geben."
Erleichtert schob Castiel sich den Knopf unter seine Zunge, um ihn zu verstecken und setzte sich so, dass er den Nagel vom Verschlag aus mit seinem Körper verdeckte. Wenige Minuten später lief es genau so ab, wie Sheila gesagt hatte. Ihre Ketten wurden von den Ringen gelöst und man brachte sie jeweils hinter einen größeren Stein, damit sie ihren körperlichen Bedürfnissen nachkommen konnten. Kurz überschlug Castiel seine Fluchtchancen, doch mit den Fußfesseln würde er kaum rennen können. Außerdem waren fünf Männer anwesend. Einer tränkte die Pferde, zwei begleiteten jeweils Sheila und ihn, die letzten beiden behielten die Umgebung im Auge. Beide hatten eine Armbrust im Anschlag. Selbst wenn Castiel aufgrund seiner merkwürdigen Überlebenschancen entkommen würde, er konnte Sheila nicht hier zurücklassen.
Stattdessen versuchte er, sich einen Überblick über ihre Position zu verschaffen. Sie passierten gerade erst die Ausläufer des Gebirges und würden auf dem Pfad, dem sie folgten, bald in der Nähe von Aremorica sein. Deshalb machten ihre Entführer vermutlich hier Pause, wo sie noch außer Sichtweite waren. "Verzeiht, ehrenwerte Entführer, stünde es in ihren Möglichkeiten uns etwas güldenes Licht der Sonne und reine Luft in unsere Fahrgelegenheit zu lassen?", fragte er in seiner klarsten und melodiösesten Stimme. "Die gar stickige und bedrückende Atmosphäre schlägt meine Künstlerseele nieder und wird mir die Gabe der Musik rauben."
"Was willst'e?", fragte sein Aufpasser und kratzte sich unter seinem Helm. "Du sollst die Luke aufmachen, Haudrauf", rief ihm ein anderer zu. "Schön und gut, dass Sören Kultur in unser Versteck bringen will, aber was nutzt es, wenn über zwei Drittel damit nichts anzufangen wissen?"
Zwei seiner Begleiter lachten, während Haudrauf verständnislos grunzte. Doch als er Castiels Kette wieder befestigte, stieß er eine kleine Luke in der Wand des Wagens auf. Man konnte nur gerade so hindurchsehen, doch das reichte dem Elfen.
Als die Gefangenen wieder gesichert waren, ging die ruckelnde Fahrt weiter. "Sie haben den Riegel nicht zugemacht", flüsterte Sheila und nickte zur Tür des Wagens. "Die Aufgabe die Luke zu öffnen, scheint das kleine Gehirn dieses Grobians komplett in Anspruch genommen zu haben." Sie kicherte.
Castiel grinste, froh in ihr eine Verbündete und kein vor Angst starres kleines Mädchen gefunden zu haben. "Kannst du aus der Luke sehen? Wir müssen unsere Flucht genau im richtigen Moment planen, sodass der Weg zum Dorf möglichst kurz ist. Du wirst genau in Richtung Aremorica rennen und dort auf den Feldern zu den Bauern. Sie werden dir bestimmt Zuflucht gewähren und dich beschützen. Menschenhandel wird in dieser Gegend verpönt und keiner wird ihre Besitzansprüche akzeptieren." Er bearbeitete bereits wieder den Nagel.
"Was ist mit dir?", fragte Sheile beängstigt, während sie durch die kleine Luke die entfernten Häuser sehnsüchtig betrachtete.
"Ich laufe in die entgegengesetzte Richtung und lenke ihre Aufmerksamkeit auf mich, damit du entkommst." Er hatte den Nagel en gutes Stück aus der Wand bekommen, sodass er nun seine Handfesseln daran aufscheuern konnte. Es kam ihm vor, als brauchte er Stunden, doch schließlich war das Seil soweit durch, dass er es auseinanderreißen konnte.
Er warf einen Blick zu Sheila. Nach seiner Ankündigung, den Lockvogel zu spielen, hatte sie kurz tief Luft geholt, ihre Entgegnung jedoch heruntergeschluckt. Bei den nun besseren Lichtverhältnissen konnte er viele feine Narben auf ihrem Rücken erkennen. Sie musste oft ausgepeitscht worden sein und sie war maximal sechzehn Jahre alt, gerade noch ein Kind. Vielleicht schon als Sklavin geboren, musste sie jahrelang als Eigentum behandelt worden sein. Ihr sehnsüchtiger Blick nach draußen, machte Castiel mehr als klar, dass diese kleine Hoffnung auf Freiheit der erste Lichtblick ihres Lebens war.
Er lächelte in sich hinein, während er mit dem aus der Wand gezogenen Nagel im Schloss seiner Fußfessel herumstocherte. Jetzt bin ich vom Selbstmörder schon zum Helden geworden und das in nur wenigen Stunden. Das kann sich schon sehen lassen, dachte er bei sich und fragte sich dabei, ob es vielleicht sein Schicksal war, Sheila zu befreien.
"Wir sind bald da!", wisperte Sheila nervös. "Vielleicht noch eine halbe Stunde."
Castiel versuchte ruhig zu bleiben, doch er begann immer hektischer im Schloss zu stochern. Endlich klickte es und das Metall sprang auseinander. Sofort eilte er leise zu seinem Rucksack, holte sein Messer hervor und begann Sheilas Fesseln zu lösen. Das Seil fiel zerschnitten zu Boden und ihre Fußfessel konnte er deutlich schneller lösen, da er den Schlossmechanismus jetzt kannte. Er zog sein schmutziges Hemd aus und reichte es Sheila. Dann ging er mit dem Messer auf sie zu. Sie zuckte ängstlich zusammen, doch er schnitt nur die Stoffbahnen ihrer Kleidung los.
"Mein Hemd tarnt dich besser." Er durchsuchte die Kisten und fand ein paar Stäbe und Säcke. Daraus bastelte er eine sehr schlechte Puppe, die er mit den Stoffbahnen behängte. "Keine große Ähnlichkeit, aber es sollte dir ein paar Sekunden Vorsprung geben."
Sie schluckte schwer, streifte das Hemd über und sah wieder hinaus. "Nur noch ein paar Minuten", sagte sie mit bebender Stimme. Castiel hatte bereits seine Hand an der Klinke der Tür und wartete angespannt auf ihr Zeichen.
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Mareso Gebirge Empty Re: Mareso Gebirge

Beitrag von Castiel Mo 6 März 2017 - 18:54

Die Minuten zogen sich in die Länge und Castiel musste sich zusammenreißen, Sheila nicht immer zu fragen, wie weit es noch war. Schließlich verlor er doch die Geduld und wollte gerade ansetzen, da wisperte sie heiser "Jetzt!".
Castiel öffnete die Tür und winkte sie herbei. Sheila sprang aus dem Wagen und rannte los. Castiel folgte ihr mit seinem Rucksack, der Laute und der dubiosen Puppe. Er rannte in die entgegengesetzte Richtung, die Konstruktion aus Stöcken und Tuch vor sich, sodass sie größtenteils von ihm verdeckt wurde.
"Juhuuu, wir sind frei! Lauf Sheila, ich bin direkt hinter dir!", brüllte er laut, nachdem er die ersten hundert Meter zurückgelegt hatte. Sofort fingen die Männer hinter ihm wütend an zu brüllen. Castiel drehte kurz den Kopf und registrierte erleichtert, dass alle fünf Gesichter in seine Richtung blickten. Am Wagen vorbei konnte er Sheila zu den Bauern rennen sehen, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her. Die Männer nahmen seine Verfolgung auf und zwangen ihn, wieder nach vorne zu sehen und sich auf seine eigene Flucht zu konzentrieren. Die Schützen feuerten ihre Armbrüste ab, doch er war zu weit entfernt, als dass sie richtig hätten zielen können.
Jedoch spürte er jetzt wieder seine wunden, steifen Beine. Die Verbände begannen sich durch die heftigen Bewegungen zu lösen und der Schweiß lief brennend in die offenen Stellen. Zudem hatte er nun bereits fast einen Tag nichts mehr gegessen und auch nur das nötigste an Wasser bekommen. Die Berge waren zwar noch flach, doch der Boden bestand aus Sand und Kies, die jeden Schritt anstrengender machten und schließlich den Weg in seine Stiefel fanden.
Hinter ihm kamen die Stimmen der Männer immer näher. Ich weiß, das ist ein Fehler... Er blickte noch einmal zurück. Seine Verfolger hatten mit dem Untergrund zwar dieselben Schwierigkeiten, waren jedoch ausgeruht und wohlgenährt. Castiel konnte schon ihre von Anstrengung und Wärme roten Gesichter sehen. Plötzlich wurden ihre Gesichter bleich und sie blieben stehen. Entgeistert starrten sie Castiel an und machten dann auf dem Absatz kehrt. Verwirrt rannte der Elf weiter und begann zu lachen, als er hinter sich ein bedrohliches Heulen hörte, welches so laut war, dass er seinen eigenen keuchenden Atem nicht mehr hören konnte. Er wurde langsamer und starrte nach vorne. Eine riesige Wand aus tobendem Sand kam über die Berge auf ihn zugerollt.
Die kleinen Körnchen peitschten ihm ins Gesicht und der Sturm zerrte an seiner Hose und seinem Umhang. Ich habe keine Chance, dem noch zu entkommen, wurde ihm klar, er riss sich den Umhang ab und wickelte ihn um seine Laute, damit sie dem Sand nicht ausgesetzt war. Der Sandsturm wird mir das Fleisch von den Knochen schmirgeln...
Dann ergriff ihn eine Windbö und riss ihn in die Höhe.
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Beitrag von Castiel Do 6 Apr 2017 - 16:39

Der Sandsturm wirbelte den Elf durch die Luft. Es war sein Glück, dass sich schon nach wenigen Minuten eine Zeltplane um seinen Körper wickelte, die auch vom Sturm mitgerissen wurde. So kam er nur mit oberflächlichen Abschürfungen davon.
Durch die Zeltplane abgeschwächt drang das Tosen des Sturmes an seine Ohren. Castiel konnte nicht abschätzen, wie lange es dauerte, bis der Sandsturm endlich nachließ. Doch schließlich war der Wind nicht mehr stark genug, um seinen Körper mitzutragen und er landete unsanft auf dem Bauch.
Die Plane war so stark verfangen, dass er es nicht schaffte, sich freizustrampeln. ~Na super. Ich überlebe einen Sandsturm und muss dann verhungern, weil ich nicht aus einer Plane komme...~, seufzte er innerlich. Sein Mund war trocken und ausgedörrt, er hatte einen Riesenhunger, seine Augen juckten und der Sand hing überall an ihm. Mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte, drehte er sich über die Seite auf den Bauch. Er war gerade zum Liegen gekommen, da stellte er fest, dass der Boden unter ihm abschüssig war.
~Oh nein~, dachte er noch, dann rollte er um sich selbst und das immer schneller.

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